4250/AB XXIII. GP
Eingelangt am 01.07.2008
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BM für Unterricht, Kunst und Kultur
Anfragebeantwortung
Bundesministerium für
Unterricht, Kunst und Kultur
Frau Geschäftszahl: BMUKK-10.000/0174-III/4a/2008
Präsidentin des Nationalrates
Mag. Barbara Prammer
Parlament
1017 Wien
Wien, 1. Juli 2008
Die schriftliche parlamentarische Anfrage Nr. 4493/J-NR/2008 betreffend EJID Veranstaltung Muslime in Dialogue – Identity, Relegion and Politics, die die Abg. Theresia Haidlmayr, Freundinnen und Freunde am 4. Juni 2008 an mich richteten, wird wie folgt beantwortet:
Im Zuge der Beantwortungen der 19 Parlamentarischen Anfragen Nr. 3794/J bis 3806/J, 3808/J bis 3812/J sowie 3815/J-NR/2008 vom 10. März 2008 ist eingangs umfangreich auf das Europäische Jahr des interkulturellen Dialogs, die Organisation des EJID-Nationalkomitees, das Zustandekommen des Veranstaltungskalenders sowie die diesbezügliche Positionierung des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur eingegangen worden. Insbesondere wurde festgehalten, dass die inhaltliche und organisatorische Verantwortung für die Veranstaltungen bei den einreichenden Institutionen liegt und die Veranstaltungsdaten mit Stand 12. Dezember 2007 auf den Angaben der jeweiligen Organisatoren beruhen. Unabhängig davon wurde beantwortet, was dem Ressort bekannt gewesen ist bzw. in Erfahrung gebracht werden konnte.
Multilingualismus
ist einer der Themenschwerpunkte im zweiten Halbjahr des Europäischen Jahres
des interkulturellen Dialogs, hier werde ich bei Veranstaltungen meines Ressorts
insbesondere auf Gebärdensprachendolmetschung achten. Beim ersten
Symposium zu diesem Themenbereich in Kooperation mit der Universität Wien
„Mehrsprachigkeit als Chance. Können Indien und Südafrika
Vorbild für den Umgang mit Mehrsprachigkeit in Europa sein?“ am
11. Juni 2008 wurde in Gebärdensprache gedolmetscht, ebenso bei der
Konferenz „Lebensweltliche Mehrsprachigkeit“ (Eisenstadt, 13.
– 14. Juni 2008) und es ist Entsprechendes bei der Konferenz
„Mehrsprachigkeit, Transkulturalität und Bildung“ (Klagenfurt,
8. – 10. Oktober 2008) sowie bei der Konferenz „Unsere Gesellschaft
ist mehrsprachig – unsere Bildung auch?“ (Graz, 4. – 5.
Dezember 2008) vorgesehen.
Zu Fragen 1 bis 3.1:
Mein Ressort ist für die gegenständliche Veranstaltung nicht zuständig. Ich ersuche daher um Verständnis, dass zusätzlich zu der bereits erfolgten umfangreichen Recherche im Rahmen der ersten 19 Anfragen, die alle bezüglich der Barrierefreiheit ein positives Ergebnis erbracht haben, eine erneute Einholung von diesbezüglichen Informationen bei ressortfremden VeranstalterInnen auch aufgrund des damit verbundenen ungebührlich hohen Verwaltungsaufwandes nicht möglich ist. Im Rahmen des EJID-Nationalkomitees sind die einreichenden Institutionen auf die Erfordernisse des Bundes-Behindertengleichstellungsgesetzes bei öffentlichen Veranstaltungen eindringlich hingewiesen worden.
Die Bundesministerin:
Dr. Claudia Schmied eh.