4275/AB XXIII. GP
Eingelangt am 03.07.2008
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BM für Unterricht, Kunst und Kultur
Anfragebeantwortung
Bundesministerium für
Unterricht, Kunst und Kultur
Frau Geschäftszahl: BMUKK-10.000/0181-III/4a/2008
Präsidentin des Nationalrates
Mag. Barbara Prammer
Parlament
1017 Wien
Wien, 2. Juli 2008
Die schriftliche parlamentarische Anfrage Nr. 4510/J-NR/2008 betreffend Tickets für die Europameisterschaft, die die Abg. Wolfgang Zanger, Kolleginnen und Kollegen am 5. Juni 2008 an mich richteten, wird wie folgt beantwortet:
Zu Fragen 1 bis 6 sowie 10 bis 12:
Generell ist zu bemerken, dass im Rahmen der EURO 2008 die Republik Österreich gegenüber ausländischen Staatsgästen zu repräsentieren ist. Dabei wird die offizielle Gastgeberfunktion gegenüber dem Ausland wahrgenommen, wie dies etwa auch bei Weltmeisterschaften oder anderen Großveranstaltungen üblich ist. Die Teilnahme meiner Person bei den Spielen am 12. und 19. Juni diente nicht nur der Wahrnehmung der vorstehend genannten Interessen, sondern es galt bei einem Empfang für den kroatischen Kulturminister und den Staatssekretär für kulturelles Erbe anlässlich des Spiels zwischen Kroatien und Deutschland am 12. Juni auch die Gelegenheit zur Vertiefung der kulturellen Beziehungen, die einen wesentlichen Beitrag zum Ansehen Österreichs darstellen, zu nutzen. Andererseits war die Präsenz Österreichs auf Ebene der Schweiz als (weiteren) Gastgeber der EURO 2008 beim Viertelfinalspiel in Basel am 19. Juni wahrzunehmen. Derartige Termine sind somit ein Bestandteil meiner dienstlichen Tätigkeit. Bei diesen beiden zur Vertretung der Interessen Österreichs erforderlichen Terminen haben mich in dem für meine Unterstützung notwendigen Ausmaß jeweils zwei Kabinettsmitarbeiter begleitet. Für eine Begleitperson der kroatischen Delegation wurde eine Karte zur Verfügung gestellt. Ferner wurden im Interesse der österreichisch-russischen Beziehungen im Kultur- und Kunstbereich zwei verdiente Vertreter russischer Kultureinrichtungen für das Spiel am 14. Juni eingeladen. In diesem Zusammenhang wurden für mich, offizielle Gäste und Begleitungen insgesamt sechs Protokollkarten und fünf Kaufkarten reserviert. Die Inanspruchnahme von Protokollkarten hat keine Kosten verursacht. Für die Kaufkarten (à 110 Euro) zu einem Gesamtkaufpreis von 550 Euro erfolgte eine Vorfinanzierung durch das Bundeskanzleramt; nach Abrechnung werden die daraus erwachsenden Kosten vom Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur zu Tragen sein.
Zu Fragen 7 bis 9:
Bedienstete des Ressorts haben keine Karten erhalten.
Die Bundesministerin:
Dr. Claudia Schmied eh.