5/BI XXIII. GP
Eingebracht am 22.01.2007
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Bürgerinitiative
Hatten wir in Tirol - und auch bundesweit - Im Vorjahr die höchsten Arbeitslosenraten seit Bestehen der 2. Republik, so hat sich heuer der Trend der steigendenden Arbeitslo- sigkeit - unbefriedigend, aber doch - rückläufig entwickelt - in Tirol liegt er sogar noch über dem Bundesdurchschnitt.
Diese „Tiroler Leistung" wird jetzt bei der Bundesverteilung der AMS-Mittel bestraft. Das Tiroler AMS wird für 2007 weniger Geld zur Verfügung haben. Gespart wird bei |
Qualifikationsmaßnahmen und beim experimentellen Ar-beitsmarkt.
Im Klartext heißen diese Finanzkürzungen: Weniger Weiterbildungs- und Umschulungsmöglichkeiten für die Arbeitslosen und das AUS für Tiroler Sozialprojekte wie Ho&Ruck oder Sozialwäscherei, die über Transitarbeitsplätze schwer vermittelbaren, langzeitarbeitslosen Frauen und Männern den Einstieg in die Arbeitswelt erleichtern. |
Mit diesem Vorgehen schafft das AMS zusätzliche Arbeitslosigkeit, statt sie zu verringern!
Die Unterzeichneten richten an den Nationalrat folgende Solidaritätspetition:
Der Nationalrat wird aufgefordert, dass die öffentliche Hand dem Arbeitsmarktservice (AMS) ge- nügend Mittel, zur Verfügung stellt, damit es zu keinen Kürzungen bei Qualifizierungsmaßnahmen kommt. Außerdem sind Soziale Projekte (wie bsp. in Tirol Ho&Ruck, 20er und Sozialwäscherei) so zu subventionieren, dass sie ihrer Aufgabe der Wiedereingliederung langzeitarbeitsloser Frau- en und Männern in den Arbeitsmarkt problemlos nachkommen können.