293/J XXIII. GP
Eingelangt am 30.01.2007
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möglich.
Anfrage
der Abgeordneten Mag. Johann Maier, Krist
und GenossInnen
an den Bundesminister für Finanzen
betreffend Steuerbefreiung für Fußballer etc. bei der Fußballeuropa-Meisterschaft 2008 in
der Schweiz und Österreich?
Mit der AB
3847/XXII.GP vom 31.03.2006 wurden in der fast gleichlautenden
Parlamentarischen Anfrage die Fragen der Abgeordneten von BM a.D. Mag. Grasser
dahingehend beantwortet, dass hinsichtlich
der steuerlichen Behandlung von Spielerprämien eine
mit der Schweiz akkordierte bzw. abgestimmte Vorgehensweise gewählt
werden wird. Eine
Entscheidung wurde bislang nicht bekannt. Bei der Fußball-WM in
Deutschland wurden die
Spielerprämien mit 21 % besteuert.
Medienberichten
war nun wieder zu entnehmen, dass die beiden nationalen
Fußballverbände der
UEFA für die EM
prinzipiell Steuerfreiheit in Aussicht gestellt hatten. Aus
grundsätzlichen
Überlegungen werden die Fragen zur Vorgehensweise in dieser Steuerfrage
neuerlich gestellt.
Die
unterzeichneten Abgeordneten richten daher an den Bundesminister für
Finanzen
nachstehende
Anfrage:
1.
Wie hoch werden zur Zeit seitens des BMF die mit der EURO 2008 zu
erwartenden
Steuereinnahmen
geschätzt?
2.
Ist die UEFA oder der ÖFB ebenfalls an Sie oder den Bundesminister
für Finanzen a.D.
Mag.
Grasser herangetreten, allen an der EURO 2008 beteiligten Personen (Sportler,
Trainer
etc.), Verbänden
und Gesellschaften, die nicht in Österreich ansässig sind, die
Steuern die
nach dem Quellensteuerprinzip zu zahlen
wären, zu erlassen?
3.
Wenn ja, welche Entscheidung hat ihr Vorgänger oder Sie zu welchem
Zeitpunkt getroffen
bzw.
werden Sie noch treffen?
4. Wenn nein, welche Entscheidung werden Sie im Falle eines derartigen
Ansuchens treffen?
5.
Haben Sie sich mit der Schweiz auf eine gemeinsame Linie bei dieser
Steuerfrage
festgelegt?
6. Wenn ja, wie lautet diese? Wenn nein, wann wird diese festgelegt werden?
7.
Was hat sich an den Antworten Ihres Vorgängers zur Anfrage 2141/J
seit 22.11.2004
geändert?