766/J XXIII. GP
Eingelangt am 02.05.2007
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Anfrage
der Abgeordneten Königsberger-Ludwig
und GenossInnen
an den Bundesminister für Inneres
betreffend der sicherheitsdienstlichen Versorgung der Bevölkerung
Aus lokalen Medien (NÖN vom 5. März 2007) ist zu entnehmen, dass durch die Zurückbehaltung von Überstundenpunkten eine Unterversorgung bei der sicherheitsdienstlichen Versorgung der Bevölkerung entstanden ist und auch die Sicherheit der Polizeibeamten/-innen gefährdet sein soll.
die unterzeichneten Abgeordneten richten daher an den Bundesminister für Inneres nachstehende
Anfrage:
1. Ist es richtig, dass Ihr Ministerium bei der Zuteilung der Mehr- leistungskontingente (Überstundenpunkte) für den Bereich des LPK NÖ ca. 14 Prozent und für das Landespolizeikommando NÖ weitere ca. 2 Prozent zurückbehalten hat?
2. Ist es richtig, dass die Zurückbehaltung von Überstundenpunkten (an die Dienststellen am 23.2.2007 verlautbart) bereits im März und April 2007 zur Reduzierung von Streifen (auch zur Nachtzeit) geführt hat?
3. Ist es richtig, dass die Zurückbehaltung von Überstundenpunkten dazu führt, dass auf einzelnen Dienststellen - vor allem an Samstagen und Sonntagen - tagsüber nur ein/e Beamter/-in zum Dienst eingeteilt und dadurch die Eigensicherung der Bediensteten gefährdet ist?
4. Ist es richtig, dass auf manchen Polizeiinspektionen zum Wochenende tagsüber nur ein/-e Polizeibedienstete/-r Dienst verrichtet, wodurch es einerseits im Anlassfall zu Wartezeiten für hilfesuchende Bürger kommen kann und andererseits die Sicherheit allein einschreitender Polizisten/-innen gefährdet sein kann?