1115/J XXIII. GP
Eingelangt am 28.06.2007
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möglich.
Anfrage
der Abgeordneten Werner Amon
und Kollegen
an den Bundesminister für Soziales und Konsumentenschutz
betreffend unverständliche Äußerungen des Sozialministers
In der derzeitigen
Pflegediskussion hat BM Buchinger in einem Interview
festgehalten, dass er gegen die ÖVP-Forderung
nach einer Verlängerung der
Amnestie
für die
illegale Pflege über den 30. Juni 2007 hinaus, eintritt.
Dies, obwohl
viele Experten eine
Verlängerung der Amnestie fordern, weil
die derzeitige
Pflegelösung nur
einen ersten Schritt darstellt, nicht so rasch implementiert werden
kann und die
Pflegestufen 3 und 4 noch nicht erfasst sind. Die Äußerung von
BM Buchinger bedeutet daher eine weitere Kriminalisierung der Betroffenen im
Pflegebereich sowie eine Verunsicherung der Bevölkerung.
Die
unterfertigten Abgeordneten stellen daher an den Bundesminister für Soziales
und Konsumentenschutz
folgende
Anfrage:
1. Wieso haben
Sie die Auffassung vertreten, dass eine Verlängerung der
Amnestie
für illegale
Pflege nicht um ein halbes Jahr verlängert werden soll
und damit die
Betroffenen im Pflegebereich weiter kriminalisieren und
verunsichern wollen?
2.
Wieso haben
Sie diese Position aufgrund welcher Argumente nunmehr
aufgegeben?