1145/J XXIII. GP

Eingelangt am 04.07.2007
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ANFRAGE

 

der Abgeordneten Ursula Haubner, Ing. Peter Westenthaler

und Kollegen

an die Bundesministerin für Unterricht, Kunst und Kultur

betreffend das Medienservice des BMUKK

 

Die Ausschuss- und Plenarberatungen über die von der Regierung vorgelegten Bundesfinanzgesetze 2007 und 2008 konnten nicht alle Unklarheiten beseitigen, daher stellen die unterzeichneten Abgeordneten an die Frau Bundesministerin für Unterricht, Kunst und Kultur folgende

 

Anfrage:

 

1.            Welche budgetären Mittel stehen dem Medienservice des BMUKK im Jahr 2007 bzw. 2008 zur Verfügung?

 

2.            Welches Budget ist für die Landes- und Bezirksbildstellen, die selbst nicht produzieren, sondern nur verwalten, für 2007 bzw. 2008 vorgesehen? 

 

3.            Wie viele Unterrichtsmedien hat das Medienservice pro Jahr verkauft, beginnend mit dem      Jahr 2000?

 

4.            Wie viele Unterrichtsmedien wurden in den einzelnen Stellen pro Jahr beginnend mit dem Jahr 2000 entliehen (Auflistung nach Bundesländern)?

 

5.            Warum muss das Medienservice, das für die Produktion brauchbarer Unterrichtsmedien verantwortlich ist und dafür aus dem Unterrichtsbudget Geld bezieht, einen Teil der Gelder an den ORF abliefern?

 

6.            Nach welchen Kriterien wird im Medienservice produziert?

 

7.            Warum kaufen die österreichischen Schulen lieber die Unterrichtsmedien vom FWU (Institut für Film und Bild), als dass sie die kostengünstigeren Produkte des Medienservice verwenden?

 

8.            Das FWU, das für ganz Deutschland produziert, macht in Österreich 10% bis 15% seines Umsatzes. Wie viel setzt das Medienservice in Deutschland um?

 

9.            Ist das Medienservice des BMUKK Ihrer Ansicht nach noch zeitgemäß? Wenn ja, inwiefern? Wenn nein, was schlagen Sie für Alternativen vor?