1744/J XXIII. GP
Eingelangt am 07.11.2007
Dieser Text ist elektronisch textinterpretiert. Abweichungen vom Original sind
möglich.
Anfrage
der
Abgeordneten Anna Höllerer
Kolleginnen
und Kollegen
an den
Bundesminister für Verkehr, Innovation und Technologie
betreffend die
Zukunft der Mariazellerbahn
Die Mariazellerbahn ist für die Region Pielachtal ein wichtiges, öffentliches
Verkehrsmittel. Der derzeitige Zustand der Zugsgarnituren ist im höchsten Maße
sanierungsbedürftig. Vom
Pielachtal pendeln viele Bewohner/-innen, Dienstnehmer/
-innen
und Schüler/-innen in den Zentralraum um St. Pölten. Eine
Verkürzung der
Fahrzeit wäre dringend erforderlich. Neben der
Anschaffung von modernem
Zugmaterial wäre daher auch die Begradigung
einzelner Streckenteile erforderlich.
Zudem steckt in der touristischen
Vermarktung der Talstrecke und insbesondere der
Bergstrecke ein gewaltiges touristisches Potenzial. Die Bürgerinnnen
und Bürger der
Region entlang der
Mariazellerbahn haben für weitere Attraktivierungen die
Zusammenarbeit angeboten.
Im Jahre
2008 läuft zusätzlich der Infrastrukturvertrag aus.
Die ÖBB erklären immer
wieder, als Betreiber
der Bahnlinie ausscheiden zu wollen.
Die
unterzeichneten Abgeordneten richten daher an den Bundesminister für Verkehr,
Innovation und
Technologie nachstehende
Anfrage
1.) Wann ist
mit der Anschaffung von neuen Triebwägen bzw. Lokomotiven und
Waggons als Ersatz für die sanierungsbedürftigen Zuggarnituren zu rechnen?
2.) Gibt es
Pläne für eine
Begradigung der Bahntrasse und wann werden diese
umgesetzt?
3.) Werden
seitens der ÖBB Überlegungen
angestellt, um das touristische Potenzial
der Talstrecke und
insbesondere der Bergstrecke der Mariazellerbahn verstärkt zu
nutzen?
4.) Welche Überlegungen
wurden anlässlich des Auslaufens des
Infrastrukturvertrages
im Jahre 2008 bereits angestellt?
5.) Welche Schritte werden Sie im
Interesse einer gesicherten Zukunft der
Mariazellerbahn setzen?