1751/J XXIII. GP

Eingelangt am 07.11.2007
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Anfrage

der Abgeordneten Broukal

und GenossInnen

an den Bundesminister für Wissenschaft und Forschung

betreffend Studienbedingungen an Österreichs Universitäten

Der Bildungsforscher Hans Pechar kommt in einer Analyse über das österreichische
Universitätssystem zum Schluss, dass etwa 120.000 Studierende unter schlechten
Studienbedingungen studieren, und von diesen 80.000 Studierende unter sehr schlechten
Bedingungen.

Die unterzeichneten Abgeordneten richten daher an den Bundesminister für Wissenschaft und
Forschung nachstehende

Anfrage:

1. Wie ist nach den jüngsten verfügbaren Zahlen das Verhältnis von Lehrenden und
Studierenden in den Studienrichtungen Psychologie, Betriebswirtschaftslehre,
Kommunikationswissenschaft, Erziehungswissenschaft, Politikwissenschaft an den
Universitäten, die diese oder ihnen gleichzuhaltende Studienrichtungen anbieten -
Aufstellung pro Universität?

2. Welche Forderungen zur Verbesserung der Lehre in diesen Studienrichtungen haben die
Rektoren der 17 wissenschaftlichen Universitäten im Rahmen der Verhandlungen über
die Leistungsvereinbarungen für die Jahre 2007 bis 2009 dem Wissenschafts-
ministerium vorgelegt - Auflistung geordnet nach Universitäten und nach
Studienrichtungen innerhalb der Universitäten?

3. Welche dieser Forderungen zur Verbesserung der Lehre in diesen Studienrichtungen hat
das Wissenschaftsministerium im Rahmen der Verhandlungen über die Leistungs-
vereinbarungen für die Jahre 2007 bis 2009 anerkannt, und in welchem Ausmaß -
Auflistung geordnet nach Universitäten und nach Studienrichtungen innerhalb der
Universitäten?

4. Falls das Wissenschaftsministerium den Vorschlägen der Universitäten für die
Verbesserung der Lehre in diesen Studienrichtungen nicht oder nicht ganz gefolgt ist:
Wie begründet das Ministerium diese Ablehnung - Erklärung geordnet nach
Universitäten und nach Studienrichtungen innerhalb der Universitäten?

5. Ist daran gedacht, in künftigen Ausgaben des Universitätsberichts das Verhältnis von
Lehrenden und Studierenden wieder bis auf die Ebene der Studienrichtungen
anzugeben?

Wenn nein, warum nicht?