2624/J XXIII. GP

Eingelangt am 06.12.2007
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Anfrage

der Abgeordneten Morak

Kolleginnen und Kollegen

an die Bundesministerin für Unterricht, Kunst und Kultur

betreffend „Aktionen seitens des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und

Kultur, anlässlich des 60-jährigen Jubiläums der Gründung des Staates Israel"

2008 feiert Israel das 60-Jahr-Jubiläum seiner Staatsgründung. Im Jahr 2008 jährt
sich aber auch der so genannte „Anschluss" Österreichs im Jahr 1938 zum 70. Mal.

Das Geburtstagsfest eines Staates und der Beginn der entsetzlichen Verfolgung
jüdischer Mitbürgerinnen und Mitbürger in Österreich durch die Nationalsozialisten
bilden zwei völlig konträre, aber bedeutende Anlässe, die zum Gedenken auffordern.

Beide Ereignisse berühren die Beziehungen zwischen Österreich und Israel und sind
daher Ausgangspunkt vielseitiger Kontakte und Kooperationen.

Bereits in der Vergangenheit gab es auf kultureller Ebene eine rege Zusammenarbeit
zwischen Österreich und Israel, beispielsweise bei der Wiedereröffnung des
Theodor-Herzl-Museums in Jerusalem, das aus den Fachbudgets für Kunst und
Kultur gefördert wurde.

Vor diesem Hintergrund stellt gerade das Jahr 2008 einen außerordentlichen
Rahmen für kulturelle Kooperationen zwischen Israel und Österreich dar, um die
vielfältigen Beziehungen beider Staaten zu würdigen, aber auch zu vertiefen.

Die unterzeichneten Abgeordneten stellen daher an die Bundesministerin für
Unterricht, Kunst und Kultur folgende

Anfrage

1. Welche konkreten Projekte sind von Seiten des Bundesministeriums für
Unterricht, Kunst und Kultur, anlässlich des 60-Jahr-Jubiläums der
Staatsgründung Israels geplant?

2. Welche Projekte anlässlich des 60-Jahr-Jubiläums der Staatsgründung Israels
werden vom Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur finanziert bzw.
gefördert?

3. Welche Projekte sind von Seiten des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst
und Kultur zum Gedenken an die Opfer des Holocaust für 2008 geplant?

4. Welche Projekte zum Gedenken an die Opfer des Holocaust werden 2008 vom
Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur finanziert, bzw. gefördert?