2628/J XXIII. GP

Eingelangt am 06.12.2007
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Anfrage

der Abgeordneten Dr. Andrea Eder-Gitschthaler
Kolleginnen und Kollegen

an den Bundesminister für Verkehr, Innovation und Technologie
betreffend Erhöhung der Bahntarife

Laut offiziellen Angaben der ÖBB haben die Bahnreisenden ab 2008 mit einer Erhöhung der Bahntarife um durchschnittlich 2,5%, maximal sogar um 4%, zu rechnen. Die Erhöhungen werden unter anderem damit begründet, dass dem Bahnkunden nunmehr ein internationales Bahnnetz zur Verfügung steht und 646 neue Schiene-Bus-Anschlüsse geboten werden.

Gerade zu den Stoßzeiten (etwa zwischen 17:30 und 19:30 Uhr) besteht jedoch nach wie vor ein Bedarf an zusätzlichen Zugverbindungen. In Salzburg wird außerdem die Kapazität des wichtigen 7:00 Uhr-Zuges nach Wien um die Hälfte reduziert – ab

9. 12. 2007 werden nur mehr halb so viele Reisende wie bisher diesen beliebten Zug nützen können.

Die unterzeichneten Abgeordneten richten an den Herrn Bundesminister für Verkehr, Innovation und Technologie daher folgende

Anfrage:

1)       Ist Ihnen diese Situation bekannt ?

2)       Können Zugreisende ab 2008 mit einer Verbesserung des Grundservices rechnen, da durch die Preiserhöhung der Bahntickets mehr Mittel als bisher zur Verfügung stehen werden?

3)       Sind gezielte Aktivitäten geplant, um die Situation der Tagespendler/-innen gerade abends zwischen 17:30 und 19:30 Uhr zu verbessern?

 

5)   Müssen Reisende aus Salzburg nun befürchten, ohne Platzreservierung den beliebten Zug um 7:00 Uhr nach Wien nicht mehr nützen zu können?

6)       Was wird unternommen, um die morgendlichen Engpässe aufgrund der Kürzung des 7:00 Uhr-Zuges von Salzburg nach Wien rasch auszugleichen?