3319/J XXIII. GP
Eingelangt am 17.01.2008
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möglich.
Anfrage
der Abgeordneten Dr. Graf
und weiterer Abgeordneter
an
die Bundesministerin für Unterricht, Kunst und Kultur
betreffend Klassenschülerzahlen an AHS
Laut
Pressemeldungen wird in zwei Drittel der ersten AHS-Klassen die Klassenschü-
lerhöchstzahl von 25 überschritten
In der APA kann man am 16. Jänner 2008 lesen, dass die Vorsitzende der
AHS-
Gewerkschaft Mag. Eva Scholik sagt:
"Vor der Wahl hatte die SPÖ die Senkung der
Klassenschülerhöchstzahl auf 25 versprochen. Diese Zielvorgabe hat die Bildungs-
ministerin bei weitem noch nicht erreicht.
In zwei Drittel der ersten AHS-Klassen sit-
zen immer noch mehr als 25 Kinder".
"Die Gymnasien bekamen von BM
Schmied nicht einmal die nötigen
Werteinheiten,
also Lehrerstunden, um als Ausgleich die großen Klassen zumindest in einigen Un-
terrichtsstunden teilen zu können",
erklärt die Gewerkschaftsvorsitzende.
"Wenn es
Bundeskanzler Gusenbauer und Bildungsministerin Schmied mit der Klassenschü-
lerhöchstzahl tatsächlich ernst meinen, müssen sie dafür sorgen, dass diese zum
Gesetz wird. Ein Richtwert, für den
Schmied nicht einmal die erforderlichen Mittel zur
Verfügung stellt, ist eine Alibi-Aktion",
schließt Scholik.
In diesem
Zusammenhang richten die unterfertigten Abgeordneten an die Frau Bun-
desministerin
für Unterricht,
Kunst und Kultur folgende
Anfrage:
1.
Stimmt die Aussage dass in zwei Drittel der ersten AHS-Klassen immer
noch
mehr
als 25 Kinder sitzen?
2.
Wie hoch ist
der Prozentsatz der ersten Klassen in denen immer noch mehr als
25 Kinder sitzen aufgeschlüsselt
nach Bundesländern und Schultypen?
3.
In wie vielen ersten Klassen sitzen immer noch mehr als 25 Kinder,
aufgeschlüs-
selt
nach Bundesländern und Schultypen?
4.
Haben die Gymnasien von Ihnen die nötigen
Werteinheiten, also Lehrerstunden
erhalten, um als Ausgleich die großen Klassen zumindest
in einigen Unterrichts-
stunden
teilen zu können?