3557/J XXIII. GP

Eingelangt am 07.02.2008
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ANFRAGE

der Abgeordneten Dr Gabriela Moser, Freundinnen und Freunde

an den Bundesminister für Verkehr, Innovation und Technologie

betreffend Bahnhofsverfall in Attnang-Puchheim

Laut Informationen der Stadtgemeinde Attnang-Puchheim hat das Bahnhofsgebäude, bzw. ein Teil des Gebäudes nach Auszug der früher eingemieteten Post vor einigen Jahren schwere Schäden erlitten. Das Gebäude ist versottet. Wasser- und Heizungsrohre haben Risse. Das Mauerwerk und die Decken sind durchnässt.

Der Schaden – gerüchtehalber ist „nur“ das Heizöl ausgegangen und dadurch ein Frostschaden aufgetreten - ist offenbar im Winter 2004/2005 aufgetreten. Er dürfte mit dem Übergang von den davor Zuständigen auf das nunmehr zuständige Teilunternehmen innerhalb der ÖBB-Gruppe zusammenhängen. Die der Haustechnik kundigen MitarbeiterInnen der ÖBB seien zuvor pensioniert oder versetzt worden.

Das Gebäude ist mittlerweile so beschädigt, dass zu prüfen ist, ob eine Sanierung noch möglich ist, bzw. ob abgerissen werden muss.

Die unterfertigten Abgeordneten stellen daher folgende

ANFRAGE:

1. Wann ist der Schaden am erwähnten Gebäude des Bahnhofs Attnang-Puchheim eingetreten?

2. Wie hoch ist die Schadenssumme?

3. Besteht Einsturzgefahr?

4. Welche Gesellschaft(en) der ÖBB war(en) in den letzten fünf Jahren für das Gebäude zuständig – bitte um genaue Angabe der Daten im Falle von Verantwortungsübergängen?

5. Wer hat diesen Schaden zu verantworten? Wer hat das Gebäude so hinterlassen?

6. Was ist geplant? (Abriss/Sanierung) und gibt es dafür einen Zeitplan?

7. Wer kommt für die Kosten auf?

8. Welche Vereinbarung gibt es zwischen ÖBB, Bund, Land und Stadtgemeinde betreffend des lange geplanten und neuerlich verschobenen Umbaus des Bahnhofes Attnang-Puchheim?

9. Welche konkreten Maßnahmen sind beim Umbau vorgesehen und welchen Zeitplan gibt es dafür?