3647/J XXIII. GP

Eingelangt am 28.02.2008
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Anfrage

der Abgeordneten Ing. Hofer

und weiterer Abgeordneter

an den Bundesminister für Verkehr, Innovation und Technologie

betreffend EURegio-Tarife

Mit den im Jahr 2002 eingeführten EURegio-Tarifen der ÖBB, wird auf die stark unterschiedlichen Einkommensverhältnisse zwischen Österreich und den Nachbarländern Tschechien, Slowakei, Ungarn und Slowenien Rücksicht genommen. Daraus ergibt sich, dass Österreicher für die gleiche Fahrt mehr zahlen als Fahrgäste aus den genannten Staaten.

In diesem Zusammenhang stellen die unterfertigten Abgeordneten folgende

Anfrage:

1.              Wie groß sind die Preisunterschiede von Fahrkarten im Rahmen der EURegio-Tarife
zwischen Österreich und den anderen Staaten, in denen diese angeboten werden?

2.      Wie hoch waren die Einnahmen aus dem Personenverkehr der ÖBB jeweils in den
Jahren 2003 bis 2007 in den einzelnen Staaten?

3.              Welcher Betrag entgeht den ÖBB jährlich dadurch, dass Fahrgäste aus den
Nachbarstaaten weniger für ein Ticket zahlen?

4.              Wie viele Fahrgäste hatten die ÖBB jeweils in den Jahren 2003 bis 2007 aus den
einzelnen genannten Staaten?

5.              Welche Auswirkungen auf Zahl der Fahrgäste und auf die Gebarung der ÖBB hätten
einheitliche Tarife, wie dies etwa für die Slowakei bereits angestrebt wird?

6.      Können von Österreichern Fahrkarten über das Internet im Ausland günstiger gekauft
werden?

a.   Wenn ja, wie hoch ist der Betrag, der den ÖBB dadurch jährlich entgeht?

7.   In welcher Höhe werden die ÖBB und die einzelnen Teilgesellschaften jährlich vom
Bund subventioniert?