4147/J XXIII. GP
Eingelangt am 24.04.2008
Dieser Text wurde elektronisch übermittelt. Abweichungen vom Original sind
möglich.
ANFRAGE
der Abgeordneten Weinzinger, Freundinnen und Freunde
an den Bundesminister für Inneres
betreffend Genderaspekte der Staatsbürgerschaftsverleihung.
Laut Migrantinnenbericht der Frauenministerin vom Oktober 2007 sind Frauen in vielen Fragen der Migration benachteiligt. Das betrifft ökonomische Faktoren, Fragen der Aufenthaltssicherheit, aber auch des Zutritts zu Integrationsangeboten wie der Erlangung der Staatsbürgerschaft.
Die unterfertigten Abgeordneten stellen daher folgende
ANFRAGE:
1. Wie viele volljährige Personen erhielten im Zeitraum 2000 – 2007, nach Jahren und Geschlechtern getrennt aufgeschlüsselt, die österreichische Staatsbürgerschaft?
2. Wie viele dieser Personen wurden bereits in Österreich geboren? (Bitte um jährliche Aufschlüsselung seit 2000 und um Aufschlüsselung nach Geschlecht.)
3. Wie viele Staatsbürgerschaften wurden jährlich seit 2005 aufgrund eines Anspruchs als Ehepartnerin eines Österreichers verliehen?
4. Wie viele Staatsbürgerschaften wurden jährlich seit 2005 aufgrund eines Anspruchs als Ehepartner einer Österreicherin verliehen?
5. Wie viele Ermessenseinbürgerungen (§ 10 StBG) gab es jährlich seit 2005 nach Geschlechtern getrennt?
6. Wie viele der unbefristeten Aufenthaltstitel von volljährigen DrittstaatsbürgerInnen entfielen per 1.1.2008 auf Männer und Frauen getrennt?