4336/J XXIII. GP
Eingelangt am 08.05.2008
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Anfrage
des Abgeordneten Mag. Gernot Darmann Kollegin und Kollegen
an die Bundesministerin für Gesundheit, Familie und Jugend
betreffend Schulauftritte bzw. Besuche von Schulklassen im Bundesministerium für Gesundheit, Familie und Jugend
In der Nationalratssitzung vom 10.04.2008 haben Sie, Frau Bundesministerin Kdolsky, im Rahmen der Fragestunde ausgesagt, dass Sie nun keine Schulauftritte mehr absolvieren, sondern Schulklassen ins Ministerium für Gesundheit, Familie und Jugend zu Gesprächen zum Thema Politische Bildung einladen.
Die unterzeichnenden Abgeordneten richten in diesem Zusammenhang an Sie folgende
ANFRAGE
1. Wie viele Treffen mit Schulklassen hat es auf Ihre Initiative hin seit Beginn der Legislaturperiode gegeben und wo haben diese stattgefunden?
2. Wie viele Schulen haben den Wunsch geäußert Ihr Ressort zu besuchen und wie viele Treffen haben dann tatsächlich stattgefunden?
3. Welche Themen und Inhalte wurden bei diesen Treffen (betrifft Frage 1. und 2.) diskutiert?
4. Wer hat als Repräsentant welcher Organisation bzw. Fraktion daran teilgenommen und mit welcher Begründung?
5. Wie viele Schulklassen haben Sie seit Beginn der Legislaturperiode in Ihr Ressort eingeladen?
6. Wie viele davon haben der Einladung entsprochen und wie viele haben mit welcher Begründung abgesagt?
7. Nach welchen Kriterien werden die Schulklassen ausgesucht, die ins BMGFJ eingeladen werden?
8. Wie viele Schulklassen aus Wien und wie viele aus den übrigen Bundesländer (bitte eine Auflistung der Schulen inklusive Standort) haben Ihr Ministerium besucht?
9. Welche Themen und Inhalte hatten die mit den Schülern geführten Gespräche?
10. Wer hat aus Ihrem Ressort daran teilgenommen und welche ressortfremden Personen waren noch dazu eingeladen?
11. Waren auch Vertreter der anderen im Nationalrat vertretenen Fraktionen bei den Treffen anwesend und mit welcher Begründung?
12. Wie haben Sie sicherstellen können, dass es bei diesen Informationsgesprächen es zu keiner parteipolitischen Einflussnahme kommt?
13. Welche positiven Ergebnisse hatten die geführten Informationsgespräche für die Schüler und Schülerinnen, die daran teilgenommen haben?
14. Halten Sie diese Treffen für die beste Vorgangsweise, um Schüler und Schülerinnen über politische Themen zu informieren und mit welcher Begründung?