4348/J XXIII. GP
Eingelangt am
08.05.2008
Dieser Text ist elektronisch textinterpretiert. Abweichungen vom Original sind
möglich.
Anfrage
des Abgeordneten Dr. Martin Graf
und anderer Abgeordneter
an die Bundesministerin für Unterricht, Kunst und Kultur
betreffend konfessionelle Privatschulen mit Öffentlichkeitsrecht.
In der Online-Schulendatei sind 811 Privatschulen gelistet, von denen ein nicht unerheblicher Anteil konfessionelle/religiöse Schulen sind. Von römisch-katholischen über evangelischen bis zu israelitischen und Islamischen Trägern sind verschiedene Religionsgemeinschaften vertreten. Immer wieder werden wir mit Behauptungen konfrontiert, dass die konfessionellen/religiösen Privatschulen mit Öffentlichkeitsrecht im Hinblick auf Budget- bzw. Förderungsvergabe nicht gleich behandelt werden.
In diesem Zusammenhang richten die unterfertigten Abgeordneten an die Bundesministerin für Unterricht, Kunst und Kultur nachstehende
Anfrage:
1.
Wie viele
konfessionellen/religiöse Privatschulen mit Öffentlichkeitsrecht
gibt es in Österreich?
2.
Von welchen
Konfessionen/Religionen werden diese betrieben (Aufstellung
Anzahl Schulen/Konfession)?
3.
Wie viele Trägervereine können
Konfessionen/Religionen zugeordnet
werden,
aufgeschlüsselt nach Konfessionen/Religionen?
4.
Welche Förderungen haben die konfessionellen
Privatschulen mit
Öffentlichkeitsrecht
und die Schulen mit Konfessionen/Religionen
zugeordneten
Trägervereinen
in Summe bis dato erhalten?
5.
Welche Förderungen haben diese Schulen in den Jahren
2003 bis 2008
erhalten,
aufgeschlüsselt nach Schule und Jahr?
6.
Wie viele Schüler werden bzw. wurden in diesen Schulen von
2003 bis
2008
unterrichtet, aufgeschlüsselt nach Schule und Jahr?
7.
Wie viele Schüler, die nicht der jeweiligen Konfession
angehören, werden
bzw. wurden in diesen Schulen von 2003 bis
2008 unterrichtet,
aufgeschlüsselt nach Schule und Jahr?