4717/J XXIII. GP
Eingelangt am
07.07.2008
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möglich.
Anfrage
der Abgeordneten Alois Gradauer
und weiterer Abgeordneter
an den Bundesminister für Verkehr, Innovation und Technologie
betreffend Immobiliengeschäfte der ÖBB
Der RH-Bericht 2008/6 vom Mai 2008 beleuchtete die Immobiliengebarung
der
Österreichische
Bundesbahnen-Holding Aktiengesellschaft sowie einzelner ÖBB-
Gesellschaften.
Dabei verweist der RH auf das Fehlen von Kosten-Nutzen-Analysen
bei der
Grundstücksgebahrung
der Österreichischen Bundesbahnen-Holding
Aktiengesellschaft
und einzelner ÖBB-Gesellschaften. Entscheidungen waren nicht
ausreichend begründet; es mangelte ihnen an Transparenz und
Nachvollziehbarkeit.
Auch eine schriftlich festgelegte, langfristige Immobilienstrategie lag nicht
vor.
In einem Interview mit der Zeitschrift Format 21/08
verweist die noch bis 01. Juli als
Immobilienchefin der ÖBB tätige Michaela
Steinacker darauf, dass insgesamt 458
Immobilientransaktionen durchgeführt wurden, davon aber nur 13 im Prüfbericht
vorkommen.
Die unterfertigten Abgeordneten stellen daher an den Bundesminister für Verkehr,
Innovation und
Technologie folgende
Anfrage
1.
Um welche 445 Transaktionen handelt es sich, die nicht im Prüfbericht des
Rechungshofes
vorkommen?
2. Um welche Art von Immobilien handelt es sich?
3. Wie hoch ist der jeweilige Einzelwert der Immobilien?
4. Wie hoch ist der Gesamtwert aller 445 Immobilien?