Sehr geehrte
Frau Bundesministerin,
wir nehmen
zum übermittelten Gesetzestext-Entwurf der SCHOG-Novelle vom 12.März
2008, Stellung wie folgt:
- Verminderung der Schülerhöchstzahlen pro Klasse ist in
pädagogischer Hinsicht zu begrüßen und wird
unterstützt
- für die katholischen Privatschulen wird seitens des
Ministeriums ein finanzieller Ausgleich vorzusehen sein, um erforderliche
bauliche Investitionen (Änderung der Klassenräume)
durchführen zu können, aber auch einen Ausgleich für
entfallene Schulgeldeinnahmen zu gewährleisten. Die
Schulerhalter hatten in den letzten Jahren immer mehr Lasten durch
ministerielle Veränderungen zu tragen, mehr als durch Schulgeld
ausgeglichen werden kann.
- Ebenso erfordert die bestehende Regelung (die einer Schule
zugewiesenen Unterrichts-Werteinheiten pro Schüler zu errechnen),
eine Modifikation, da die Beschränkung von Schülerzahlen in den
ersten Jahren nach in-Kraft treten zu einem Werteinheiten Rückgang
führen wird. Die zuzuweisenden Werteinheitenverluste müssen
aber aufgrund der nach wie vor gleichbleibenden Anzahl der Klassen in den
baulich beengten katholischen Privatschulen, ausgeglichen werden. Es
handelt sich hier lediglich um die praktikable Anpassung eines
Verrechnungsmodus und steht nicht im Konflikt mit dem Ziel der
pädagogischen Verbesserungen einer Klassenschülerreduktion.
- Die Einführung von Mindestschülerzahlen pro Klasse ist
organisatorisch nicht nachzuvollziehen, für unsere Schulen sehr
nachteilig und daher für uns abzulehnen, gleichfalls der dafür
vorgesehene Zuständigkeitsbereich der Landesinspektorate.
Mit
freundlichen Grüßen
Mag.
Christian Hafner e.H.
Obmann
Dr.
Ursula Kovar e.H.
Schriftführerin
Landesverband
Kath. Elternvereine Wiens
1080
Wien, Strozzigasse 2
Tel.:
01 531 20 3113 – Email: wien@hvkev.at – Homepage: www.hvkev.at/wien
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