Sehr geehrte Damen und Herren des Parlaments!

 

Einleitend danke ich für Ihren Einsatz und Ihre Mühe, unser Land zu regieren und zu gestalten.

 

Es ist mir ein Anliegen, Ihnen meine entschiedene Ablehnung zum Gesetzesvorschlag für  „Eingetragene Partnerschaften“ sprich der „Homo-Ehe“ mitzuteilen.

Es bedarf keiner Regelung homosexueller Beziehungen!

Es wird so viel über die Tatsache gesprochen, dass in der heutigen Zeit zu wenige Kinder auf die Welt kommen. Mit der Einrichtung einer Homo-Ehe wird dieser Trend nur noch mehr verstärkt. Wieso? Weil gerade unsere Jugend ein Leitbild benötigt, das ihr hilft und sie unterstützt, gesunde Beziehungen einzugehen, die Zukunftspotential in sich tragen. Eine Partnerschaft zwischen Gleichgeschlechtlichen hat kein gesellschaftswirksames Potenzial. Die nächste Generation braucht ein Vorbild um sich richtig orientieren zu können. Die Homo-Ehe wäre ein verkehrtes Signal und ich frage Sie: welche Konsequenzen, welche guten Früchte sollen aus einer Homo-Ehe hervorgehen? Welche Werte sollen durch das rechtliche Anerkenntnis einer solchen Partnerschaft unseren Kindern beigebracht werden? Egal wie die wörtliche Formulierung auch lautet, mit diesem Gesetz wird Sitten bildend das Zusammenleben gleichgeschlechtlicher Paare mit dem Bund der Ehe zwischen Mann und Frau auf die selbe Stufe erhoben – und das darf nicht sein. Ungleiches ist nicht gleich, weder im natürlichen noch im rechtlichen.

 

Wirklich bedenklich ist, dass nach Ansicht des Europäischen Gerichtshofes Eingetragene Partnerschaften bei der Adoption Ehepaaren gleichzustellen sind. Ein Kind einem gleichgeschlechtlichen Paar zur Adoption anzuvertrauen finde ich verantwortungslos und unfair!

 

Ich bin überzeugt, dass wir es gemeinsam schaffen, ein Land zu sein, das Familien stärkt und vor allem auch Alleinerziehende nicht im Stich lässt. Dorthin finanzielle Mittel zu geben, wo auch die Leistung zum Wohle der Gemeinschaft erbracht wird! De facto bedeutet die Homo-Ehe eine Besserstellung gegenüber Heterosexuellen, weil ihnen Rechte eingeräumt werden, für die sie keine Leistung bringen (also Privilegien).

Zum Wohle der nächsten Generationen bitte ich Sie, vertrauen Sie weiterhin auf den Erfolg und die Nachhaltigkeit von biblisch-christlichen Werten, auch wenn in anderen EU-Ländern von diesen Werten abweichende Entscheidungen getroffen werden. Wir sollten selber denken und nach Weisheit trachten um zu unterscheiden, was gut und richtig ist. So viel Mündigkeit, Selbstvertrauen und Mut traue ich uns Österreichern zu.

 

Ich bitte Sie, sich gegen die Homo-Ehe auszusprechen und nicht vom Weg abzuweichen, die Rahmenbedingungen für ein familienfreundliches Österreich beizubehalten und diese zu stärken.

 

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit,

mit besten Grüßen

Renate Schinner

Vorstandsassistentin Bauindustrie