Sehr geehrte Damen und Herren,

 

Als langjähriges Vorstandmitglied des Katholischen Familienverbandes Kärnten,

bitte sich Sie dringend, dem vorliegenden Gesetzesentwurf zum Lebenspartnerschaftsgesetz nicht zuzustimmen.

 

Der Gesetzesentwurf bedeutet de facto eine Gleichstellung der Ehe mit anderen Lebenspartnerschaften.

Nur die Ehe zwischen Mann und Frau als kleinste Zelle der Gesellschaft bietet den heranwachsenden Kindern den besten Lebensraum, in dem sie sich optimal entwickeln können. Aus diesem Grunde muss die Ehe weiterhin geschützt u. als einzigartig behandelt werden. Selbstverständlich darf die schwere Situation der Alleinerziehenden nicht unberücksichtigt bleiben.

 

Die Familien müssen jedoch durch finanzielle u. auch ideelle Unterstützung ermutigt werden,  ein Ja zu Kindern zu sagen. Prof.Paul Kirchhof,  als ehemaliger deutscher Bundesverfassungsrichter, hat beste Wege zur diesbezüglichen Unterstützung erarbeitet, die auch für Österreich kompatibel sein könnten.

Wenn Österreich nicht aussterben will, dann brauchen wir Kinder - Kinder, die bei Vater u. Mutter aufwachsen dürfen.

Nur eine Familie mit Kindern ist ausgerichtet auf die Zukunft. Dies unterscheidet sie grundlegend von homosexuellen Paaren, welche naturgemäss keine Kinder zeugen u. zur Welt bringen können. Deshalb gebührt der Familie auch eine entsprechende Unterstützung durch den Staat. Eine Gleichstellung der Ehe mit einer gleichgeschlechtlichen Verbindung bedeutet jedoch, Ungleiches mit den selben Rechten auszustatten, wie sie bisher nur der Ehe zwischen Mann u. Frau durch unseren Staat zuerkannt wurden.

 

 

 

 

 

Veronika Czernin

Katholischer Familienverband Kärnten