Betreff: Entwurf zur zivil- und strafrechtlichen Regelung von Lebenspartnerschaften

 

Sehr geehrte Damen und Herren!

 

Ich danke Ihnen zu oben genannten Entwurf Stellung nehmen zu dürfen und möchte mit diesem Schreiben meine Ablehnung zu einem Lebenspartnerschaftsgesetz äußern.

 

Inhaltlich werben die großen Parteien Österreichs gerne mit Ihrer Familienpolitik und Ihren Zukunftsprojekten für die kommenden Generationen. Sollte dem Gesetzesentwurf für Lebenspartnerschaften in Österreich tatsächlich zugestimmt werden, frage ich mich welche Familien und Generationen gemeint sind, denn wie sollte es möglich sein Kinder aus gleichgeschlechtlichen Partnerschaften zu zeugen!

 

Als Bürgerin dieses schönen Landes bitte ich Sie, die Ehe und Familie als Institution, sowie die Erhaltung und Vermehrung der Nation unter den Schutz des Staates zu stellen. Es sollte ein Ziel unseres Parlaments sein, die Familie als kleinste Keimzelle des Staates zu schützen. Denn woher sonst, als durch Kinder sollte ein Fortbestand des Staates gewährleistet werden. Die Aufzucht von Kindern ist für eine Gesellschaft lebensnotwendig und dient dem Gemeinwohl. Legalisierte gleichgeschlechtliche Lebenspartnerschaften könnten dieser Pflicht keinesfalls nachkommen, würden aber alle Rechte in Anspruch nehmen! Es wäre erfreulich mehr Initiativen zu Förderung der Familien und Ehen anzubieten, anstatt Familien durch eine kommende Umwälzung des Ehe- und Personenstandes bei Zustandekommen des Gesetzesentwurfs zu bedrohen.

 

Im Vertrauen darauf, dass sie werte Damen und Herren Parlamentarier die richtige Entscheidung für unser aller Land treffen, verbleibe ich

 

mit freundlichen Grüßen

 

Daniela Lausegger