957/A(E) XXIV. GP

Eingebracht am 29.01.2010
Dieser Text wurde elektronisch übermittelt. Abweichungen vom Original sind möglich.

ENTSCHLIESSUNGSANTRAG

 

 

 

des Abgeordneten Dr. Rosenkranz

und weiterer Abgeordneter

 

 

betreffend Bildungsgerechtigkeit für alle Schulversuche - mehr Budget auch für 10% der AHS

 

 

Die Begabtenförderung im Bildungswesen soll zukünftig in Österreich mehr gefördert werden. Um niemanden zu diskriminieren muss die Bildungsgerechtigkeit für alle unterstützt werden. Derzeit werden ständig die Quoten, welche die Höchstzahl von Versuchsschulen für die neue Mittelschule festlegen, vergrößert. Auf diese Art und Weise wird die „Gesamtschule“ über die Hintertüre zur Regelschule gemacht. Dass die NMS aber langfristig die Bildungsstandards an österreichischen Schulen nach unten drückt, ist nach Expertenmeinung bereits absehbar.
 
Anstatt die Einsparungen des BMUKK beispielsweise für noch mehr kleinere Schulklassen oder Ähnliches zu verwenden, fließt überproportional viel Geld in die NMS.
 
Den Eltern sollten selbstverständlicherweise bestausgestattete und geführte Schulen für ihren Nachwuchs zur Verfügung stehen. Es ist anzunehmen, dass das Regelwesen, würde es mit den gleichen finanziellen Mitteln ausgestattet wie die NMS, zu deutlich besseren Erfolgen führt.
 
Um auch hier Vergleiche hinsichtlich des Erfolges des Mitteleinsatzes zu erhalten, sollten daher die AHS im selben Ausmaß wie das Schulversuchsmodell NMS gefördert werden.
 
 

 

Daher stellen die unterzeichnenden Abgeordneten folgenden

 


 

Entschließungsantrag

 

 

Der Nationalrat wolle beschließen:

 

"Die Bundesregierung und insbesondere die Bundesministerin für Unterricht, Kunst und Kultur werden aufgefordert, dem Nationalrat eine Regierungsvorlage zuzuleiten, welche für 10 vH der AHS das gleiche Budget vorsieht, wie für den Schulversuch der neuen Mittelschule.“

 

 

In formeller Hinsicht wird Zuweisung an den Unterrichtsausschuss beantragt.