1435/A(E) XXIV. GP

Eingebracht am 01.03.2011
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ENTSCHLIESSUNGSANTRAG

 

der Abgeordneten Windbüchler-Souschill, Freundinnen und Freunde

 

betreffend Schulreisen nach Brüssel

 

 

Eine Umfrage der Österreichischen Gesellschaft für Europapolitik hat ergeben, dass Österreichs Jugendliche der EU sehr positiv gegenüberstehen.

Die Jugendlichen sind bereits in der EU geboren und fühlen sich als Teil der großen Friedensunion. Laut der gleichen Umfrage wollen sie aber mehr über Ausbildungsmöglichkeiten, Auswirkungen der EU auf Österreich und regionale Themen, die sie direkt betreffen, erfahren.

Deshalb ist es wichtig, entsprechende Bildungsschwerpunkte in Schulen auszuweiten und den Jugendlichen damit die EU anschaulich näherzubringen.

 

Damit dies geschieht, muss das Interesse der jungen Menschen aktiv unterstützt werden. SchülerInnen-Reisen nach Brüssel wären dafür eine gute Möglichkeit. Die SchülerInnen können dabei die EU 'live' erleben und sich vor Ort in Gesprächen mit EU-Abgeordneten ein Bild von den Aufgaben und Strukturen machen. Die Fragen nach dem direkten Einfluss von Entscheidungen des EU-Parlaments auf Österreich und für die Regionen können dabei anschaulich diskutiert und geklärt werden. Dadurch wird die positive Stimmung unter Jugendlichen gegenüber der EU weiter steigen.

 

 

 

Die unterfertigten Abgeordneten stellen daher folgenden

 

ENTSCHLIESSUNGSANTRAG:

 

 

Der Nationalrat wolle beschließen:

 

Die Bundesministerin für Unterricht, Kunst und Kultur wird aufgefordert, dem Nationalrat einen Aktionsplan vorzulegen, mit dem Schulreisen zu Institutionen der EU (z.B. in Brüssel oder Strassburg) gefördert und unterstützt werden. Dafür sind aus dem Budget des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur ausreichende Mittel zur Verfügung zu stellen.

 

In formeller Hinsicht wird die Zuweisung an den Unterrichtsausschuss vorgeschlagen.