1988/AB XXIV. GP
Eingelangt am 06.07.2009
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BM für Inneres
Anfragebeantwortung
Frau
Präsidentin des Nationalrates
Mag. Barbara Prammer
Parlament
1017 Wien
GZ: BMI-LR2220/0705-II/1/b/2009
Wien, am . Juli 2009
Die Abgeordneten zum Nationalrat Herbert, Mayerhofer, Vilimsky und weitere Abgeordnete haben am 6. Mai 2009 unter der Zahl 1956/J an mich eine schriftliche parlamentarische Anfrage betreffend „Planstellen bei der Exekutive in Tirol“ gerichtet.
Diese Anfrage beantworte ich nach den mir vorliegenden Informationen wie folgt:
Zu Frage 1:
Aufgrund der Implementierung moderner, flexibler Personalbewirtschaftungssysteme (Flexi- bzw. Karenzpool) und der laufenden, sukzessiven organisatorischen Umsetzung bundesweiter Ausgleichsmaßnahmenstrukturen, ist eine dienststellen- bzw. polizeiinspektionsbezogene Aufschlüsselung der systemisierten Planstellen in der bisherigen Form nicht mehr aussagekräftig bzw. würde dies die tatsächliche Planstellen- bzw. Personalsituation verzerrt darstellen.
Das bedeutet, dass
1. nunmehr den einzelnen Exekutivdienststellen der Polizeikommanden – z.B. zur Abdeckung temporärer Belastungsspitzen, karenzbedingter oder sonstiger Abwesenheiten - über die Grundsystemisierung hinaus, befristete Planstellen zugewiesen werden;
2. die erforderlichen Arbeitsplätze der AGM-Dienststellen bzw. AGM-Organisationsteile (zusätzliche Sachbereiche bei bestehenden Dienststellen) aus dem für die organisatorische „Schengenumsetzung“ geschaffenen Planstellenpool abgedeckt werden;
3. eine Gegenüberstellung des Soll- und Iststandes bezogen auf die einzelnen Dienststellen in der bisherigen Form nicht mehr vorgenommen werden kann.
Zu Frage 2:
Mit Stichtag 1.5.2009 stellte sich die Situation betreffend Dienstzuteilungen, Karenzierungen, Langzeitkrankenstände und Fälle von herabgesetzter Wochendienstzeit im Bereich der Exekutive wie folgt dar:
|
Zuteilungen |
Karenzierungen einschließlich MSchG |
Herabgesetzte Wochendienstzeit |
LPK Tirol |
68 |
24 |
52 |
davon |
|
|
|
BPK Imst |
3 |
|
4 |
BPK Innsbruck-Land |
13 |
2 |
5 |
BPK Kitzbühel |
5 |
1 |
5 |
BPK Kufstein |
6 |
2 |
4 |
BPK Landeck |
3 |
1 |
2 |
BPK Lienz |
3 |
|
0 |
BPK Reutte |
2 |
1 |
2 |
BPK Schwaz |
6 |
3 |
3 |
SPK Innsbruck |
18 |
8 |
16 |
Im Bereich des Landespolizeikommandos Tirol befinden sich 8 Exekutivbeamte in Verbindung mit anhängigen Pensionsverfahren gem. § 14 BDG in „Langzeitkrankenständen“.
Zu Frage 3:
Derartige Statistiken werden nicht geführt.
Zu Frage 4:
Im Jahr 2008 sind im Bereich des Landespolizeikommandos Tirol 480.337,81 Überstunden (inklusive 70.533,60 für die EURO 08) angefallen.
Davon entfielen auf:
BPK Imst |
24.076,33 |
BPK Innsbruck-Land |
57.803,15 |
SPK Innsbruck |
148.271,13 |
BPK Kitzbühel |
30.619,90 |
BPK Kufstein |
33.411,20 |
BPK Landeck |
24.036,20 |
BPK Lienz |
20.354,15 |
BPK Reutte |
20.528,90 |
BPK Schwaz |
24.432,40 |
Zu Frage 5:
Im Jahr 2008 sind im Bereich des Landespolizeikommandos Tirol für Regeldienstergänzungen bzw. erforderliche Wochenenddienstleistungen 279.674 Überstunden angefallen.
Davon entfielen auf:
BPK Imst |
16.325,53 |
BPK Innsbruck-Land |
34.148,75 |
SPK Innsbruck |
96.207,98 |
BPK Kitzbühel |
23.310,05 |
BPK Kufstein |
23.347,60 |
BPK Landeck |
18.192,50 |
BPK Lienz |
14.798,40 |
BPK Reutte |
13.391,35 |
BPK Schwaz |
15.983,70 |
Zu Frage 6:
Die durchschnittliche monatliche Überstundenleistung pro Exekutivbeamten betrug:
BPK Imst |
24,27 |
BPK Innsbruck-Land |
21,81 |
SPK Innsbruck |
39,15 |
BPK Kitzbühel |
25,64 |
BPK Kufstein |
23,28 |
BPK Landeck |
20,01 |
BPK Lienz |
22,49 |
BPK Reutte |
27,26 |
BPK Schwaz |
21,41 |
Zu den Fragen 7 bis 10:
Nein.