2011/AB XXIV. GP
Eingelangt am 07.07.2009
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BM für Unterricht, Kunst und Kultur
Anfragebeantwortung
Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur
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Frau Präsidentin des Nationalrates Mag. Barbara Prammer Parlament 1017 Wien
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Geschäftszahl: |
BMUKK-10.000/0189-III/4a/2009 |
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Wien, 6. Juli 2009
Die schriftliche parlamentarische Anfrage Nr. 2171/J-NR/2009 betreffend Gender Mainstreaming auf Bundesebene, die die Abg. Mag. Heidemarie Unterreiner, Kolleginnen und Kollegen am 20. Mai 2009 an mich richteten, wird wie folgt beantwortet:
Zu Fragen 1 und 2 sowie 6 und 7:
Dazu wird grundsätzlich
auf die Beantwortung der Parlamentarischen Anfrage
Nr. 2250/J-NR/2007 vom 16. Jänner 2008 verwiesen. Ergänzend
dazu wird zum abgeschlossenen Projekt GeKoS (Gender-Kompetenz-Schulen) in Bezug
auf den Nutzen ausgeführt: Die im Rahmen des Projekts entwickelten
Konzepte und Instrumente (insbesondere der GeKoS-Kriterienkatalog) finden
laufend Verbreitung und definieren sehr konkret den Nutzen, der
Schülerinnen und Schülern, aber auch Lehrerinnen und Lehrern aus
einer
gender-kompetenten Schule erwächst (Potentiale jenseits von
Rollenzuschreibungen kommen zur Entfaltung; Handlungsspielräume für
beide Geschlechter erweitern sich). Weitere Informationen zu GeKoS unter http://www.bmukk.gv.at/gekos.
In Bezug auf die aktuelle Gesetzgebungsperiode erfolgten Ende 2008 und im April 2009 zwei Beauftragungen an das IHS (Institut für Höhere Studien), das angeführte Projekt GeKoS und seine Vorläuferprojekte zu evaluieren (2. Beauftragung: Tiefenanalyse an ausgewählten Schulstandorten).
Zu a):
Insgesamt EUR 48.260,00 (Laufzeit bis Ende 2009).
Zu b):
Erkenntnisse bezüglich der Wirkungsweise der Projekte und Erkenntnisse für sinnvolle weitere strategische Interventionen, um geschlechtergerechte Schulentwicklungen zu fördern.
Zu c) bis e):
IHS: Dr. Angela Wroblewski in Kooperation mit Dr. Angelika Paseka (Pädagogische Hochschule Wien) plus Studentinnen – Personalkosten insgesamt EUR 34.000,00.
Zu f) bis h):
Es erfolgte keine Ausschreibung (aufgrund der Höhe der Beauftragungssumme nicht erforderlich).
Zu Frage 3:
Derzeit ist geplant, die vorliegenden Erkenntnisse und Instrumente in die ohnehin laufenden Initiativen und bildungspolitischen Schwerpunkte einzubringen bzw. zu implementieren. Im Übrigen sind derzeit keine eigenen Projekte in Aussicht genommen.
Zu Fragen 4 und 5:
Dazu wird auf die Beantwortung der Parlamentarischen Anfrage Nr. 1011/J-NR/2009 vom 14. April 2009 verwiesen.
Die Bundesministerin:
Dr. Claudia Schmied eh.