2532/AB XXIV. GP

Eingelangt am 18.08.2009
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BM für europäische und internationale Angelegenheiten

Anfragebeantwortung

 

 

Die Abgeordneten zum Nationalrat Mag. Roman Haider, Kolleginnen und Kollegen haben an
18. Juni 2009 unter der Zl. 2516/J-NR/2009 an mich eine schriftliche parlamentarische
Anfrage betreffend „Visavergabe an die Staatsbürger von Tadschikistan“ gerichtet.

Diese Anfrage beantworte ich wie folgt:

Zu den Fragen 1 bis 6:

Österreich wird in Tadschikistan bei der Erteilung von Schengen-Visa von Deutschland
vertreten, da dort keine österreichische Berufsvertretungsbehörde besteht.

Im angefragten Zeitraum wurden von den deutschen Behörden vertretungsweise insgesamt
rund 1.000 Visa ausgestellt.

Die Zahl der Visaanträge ist abhängig von der politischen und wirtschaftlichen Entwicklung
eines Landes. Die Entwicklung der lokalen Kaufkraft, Veränderungen von Reisetrends und
auch die Ausgestaltung der Flugverbindungen führen häufig zu Fluktuationen in den
Visazahlen.

Im Falle einer Schengenvertretung kommt es zu keiner Ablehnung von Visaanträgen. Bei
Vorliegen von Visaversagungsgründen wird dem Visawerber von der Schengenvertretung
empfohlen sich an die zuständige österreichische Vertretungsbehörde zu wenden.

 

 


Zu Frage 7:

Bei Vorliegen der vollständigen Dokumentation kann von einer Bearbeitungsdauer von
wenigen Arbeitstagen ausgegangen werden. Allerdings kann diese Zeit bei Vorliegen
komplexer Anträge oder in Spitzenzeiten überschritten werden.