8847/AB XXIV. GP

Eingelangt am 02.09.2011
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BM für Gesundheit

Anfragebeantwortung

 

Alois Stöger

Bundesminister

 

Frau

Präsidentin des Nationalrates

Mag.a Barbara Prammer

Parlament

1017 Wien    

 

 

 

 

GZ:BMG-11001/0231-I/A/15/2011

Wien, am 1. September 2011

 

 

 

Sehr geehrte Frau Präsidentin!

 

Ich beantworte die an mich gerichtete schriftliche parlamentarische

Anfrage Nr. 8943/J des Abgeordneten Mag. Roman Haider und anderer Abgeordneter nach den mir vorliegenden Informationen wie folgt:

 

Frage 1:

Die Berechnungen der Statistik Austria über die Gesundheitsausgaben in Österreich reichen derzeit bis zum Jahr 2009.


 

Im Jahr 2009 betrugen

-     die Gesundheitsausgaben insgesamt 30.308 Mio. Euro, davon

-     die öffentlichen Gesundheitsausgaben insgesamt 23.536 Mio. Euro und davon

-     die öffentlichen laufenden Gesundheitsausgaben 22.592 Mio. Euro.

 

Zwecks Nachvollziehbarkeit ist in der Beilage (Tabellenblatt „Zu Frage 1 und 2“) die entsprechende Tabelle der Statistik Austria „Gesundheitsausgaben in Österreich laut System of Health Accounts (OECD)“ zur Gänze für die Jahre 2007 bis 2009 dargestellt.

 

Frage 2:

Entsprechend den Berechnungen der Statistik Austria über die Gesundheitsaus­gaben in Österreich nach der Nomenklatur und den Zuordnungskriterien des System of Health Accounts der OECD, soweit diese für Österreich umsetzbar sind, betrugen die laufenden Gesundheitsausgaben des Staates inkl. Sozialversicherung für Prävention und öffentlichen Gesundheitsdienst im Jahr 2009 439 Mio. Euro und somit 1,94% der öffentlichen laufenden Gesundheitsausgaben.

 

Zwecks Nachvollziehbarkeit ist in der Beilage (Tabellenblatt „Zu Frage 1 und 2“) die entsprechende Tabelle der Statistik Austria „Gesundheitsausgaben in Österreich laut System of Health Accounts (OECD)“ zur Gänze für die Jahre 2007 bis 2009 dargestellt und der Anteil der Gesundheitsausgaben für Prävention und öffentlichen Gesund­heitsdienst an den öffentlichen laufenden Gesundheitsausgaben ergänzt.

 

Die gesamten laufenden Gesundheitsausgaben für Prävention und öffentlichen Gesundheitsdienst, also inklusive der privaten Ausgaben, liegen derzeit nur für das Jahr 2008 vor. Im Jahr 2008 betrugen sie 517 Mio. Euro, davon entfielen 445 Mio. Euro auf den Staat inkl. Sozialversicherung und 72 Mio. Euro auf den privaten Sektor (ich verweise dazu auf die Beilage Tabellenblatt „Zu Frage 6 und 7“).

 

Es muss allerdings darauf hingewiesen werden, dass in Österreich nicht alle Präven­tionsleistungen, die in der entsprechenden Position des System of Health Accounts der OECD enthalten sein sollten, punktgenau zugerechnet werden können. Zum einen handelt es sich um vielfältige Sachleistungen, deren Umfang aus keinen Rechnungsabschlüssen im einzelnen hervorgeht und die allenfalls geschätzt werden können. Zum anderen lässt sich der große Umfang der Rehabilitationsleistungen (Tertiärprävention) und Kurleistungen weder auf Basis der – in dieser Hinsicht unzureichenden – Zuordnungskriterien der OECD noch anhand der in Österreich dazu vorliegenden Daten in jenem Ausmaß der Position Prävention zuordnen, wie dies – insbesondere im Vergleich mit anderen Staaten – erforderlich wäre. Vielmehr sind Rehabilitationsleistungen in der österreichischen Gesundheitsausgabenrechnung praktisch zur Gänze anderen Positionen (insbesondere der inpatient und der outpatient curative and rehabilitative care) zugerechnet, womit die österreichischen Ausgaben für Prävention und öffentlichen Gesundheitsdienst im Vergleich mit anderen Staaten möglicherweise unterschätzt sind (siehe dazu auch Ausführungen zu Fragen 4 und 8).

 

Frage 3:

Ein europäischer Vergleich wurde anhand der in der Eurostat Online Datenbank verfügbaren Daten hergestellt, wobei die aktuellsten Daten das Jahr 2008 betreffen. Ein einigermaßen vollständiges Bild – zumindest der EU-Staaten – zeigen jedoch nur die Daten für das Jahr 2007 (siehe auch Beilage Tabellenblatt „Zu Frage 3“):

-     Hinsichtlich des Prozentanteils der gesamten (öffentlichen und privaten) laufenden Gesundheitsausgaben für Prävention und öffentlichen Gesundheitsdienst an den laufenden (öffentlichen und privaten) Gesundheitsausgaben insgesamt lag Öster­reich im Jahr 2007 an 16. Stelle von insgesamt 22 europäischen Staaten, von denen Daten vorliegen.

-     Hinsichtlich der gesamten (öffentlichen und privaten) laufenden Gesundheits­ausgaben für Prävention und öffentlichen Gesundheitsdienst je Einwohner/in lag Österreich 2007 an 9. Stelle von den insgesamt 22 europäischen Staaten, von denen Daten vorliegen.

Siehe dazu auch Ausführungen zu den Fragen 2 und 8 (jeweils letzter Absatz) und zu Frage 4.

 

Frage 4:

Grundsätzlich ist festzuhalten, dass es in Europa keine einheitlich mess- und zuordenbaren Kriterien für Prävention gibt und zu hinterfragen wäre, inwieweit die gemeldeten Daten international wirklich vergleichbar sind. So ist beispielsweise bei der Evaluierung der Vorsorgeuntersuchung durch das Institut für Gesundheitsförderung und Prävention klar hervorgekommen, dass beinahe alle gynäkologischen Vorsorgeuntersuchungen bzw. deren Leistungen kurativ abgerechnet werden und somit als Ausgabenposition in der Prävention fehlen. Ähnlich verhält es sich z.B. auch mit Vorsorgekoloskopien, die in Spitälern durchgeführt werden.

Aus dem Zahlenvergleich der Pro-Kopf-Ausgaben für Prävention kann letztlich auch nicht entnommen werden, wie effizient der Mitteleinsatz erfolgt. Ich möchte daher betonen, dass es in Österreich - unabhängig von diesem europäischen Ranking - seit Jahren Bemühungen seitens des Bundes, der Länder, der Gemeinden und der Sozialversicherungsträger gibt, Prävention und Gesundheitsförderung zu stärken.

 

Frage 5:

Als Gesundheitsminister messe ich der Gesundheitsförderung und Prävention einen sehr hohen Stellenwert bei. Maßnahmen wie die Erarbeitung und Umsetzung des nationalen Aktionsplanes Ernährung, die Entwicklung einer Kindergesundheits- strategie, die Entwicklung eines nationalen Aktionsplanes für Bewegung, die Vorbereitung einer nationalen Suchtpräventionsstrategie oder die Erarbeitung von Rahmengesundheitszielen für Österreich sollen den Stellenwert der Prävention nachhaltig verbessern. Dabei ist es mir ein besonderes Anliegen, dass auch andere Politikbereiche im Sinne von „Health in all Policies“ ihre Verantwortung für die Gesundheit wahrnehmen. Denn Gesundheitsförderung und Prävention sind gesamtgesellschaftliche Anliegen, die nicht alleine in den Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsressorts fallen.

 

Für die Prävention in Österreich ist es ein wichtiger Impuls, dass basierend auf einem Beschluss der Bundesgesundheitskommission die Ausschüttung von Mitteln der Bundesgesundheitsagentur in der Höhe von zehn Millionen Euro für die Finanzierung überregional bedeutsamer Vorsorgeprogramme ermöglicht wurde.

Die Mittel, die für den Zeitraum von 2011 bis 2013 für die Vorsorge zur Verfügung stehen, werden auf Basis einer von der UAG Public Health in Kooperation mit der Gesundheit Österreich GmbH erarbeiteten Gesamtstrategie vergeben.

Um österreichweit nachhaltige Wirkung erzielen zu können, werden die Mittel für Maßnahmen zum Schwerpunktthema Ernährung eingesetzt werden. Mittelempfänger sind der Bund, die Länder und die Sozialversicherungsträger, die damit in ihrem jeweiligen Wirkungsbereich für die entsprechende Umsetzung Sorge tragen.

 

Fragen 6 und 7:

Davon ausgehend, dass mit „Leistungsträger“ die Finanziers der Gesundheitsprä­vention gemeint sind, ergeben die Berechnungen der Statistik Austria über die Gesundheitsausgaben in Österreich folgende Angaben, wobei die diesbezüglich aktuellsten Daten für das Jahr 2008 vorliegen:

 

Staat 41,0%, Sozialversicherung 45,0%, private Haushalte 5,3%, non-profit-Organisationen (außer Sozialversicherung) 1,9%, private Vereine u.ä. (corporations außer Krankenversicherungen) 6,7%.

 

Eine nähere Aufgliederung ist der entsprechenden Tabelle der Statistik Austria „Laufende Gesundheitsausgaben nach Gesundheitsleistungen und –gütern, Leistungserbringern und Finanziers in Österreich für das Jahr 2008“ (Beilage Tabellenblatt „Zu Frage 6 und 7“) zu entnehmen. Der Anteil der Gesundheitsaus­gaben für Prävention und öffentlichen Gesundheitsdienst nach einzelnen Finanziers wurde ergänzt.

 

Siehe dazu auch Ausführungen zu den Fragen 2 und 8, jeweils letzter Absatz, und zu Frage 4.


Frage 8:

Zu dieser Frage können aus dem Bereich der Sozialversicherung (Erfolgsrechnung) folgende Werte zur Verfügung gestellt werden, wobei auch hier auf die Unschärfen bei der Begrifflichkeit Sekundär- und Tertiärprävention hingewiesen wird:

 in €

2009

2010

Ausgaben alle KV-Träger

 

 

Gesundheitsförderung und sonstige Maßnahmen

           27.365.120,00

              28.823.286,00

Gesundheitsfestigung und Krankheitsverhütung

           22.349.451,00

              21.688.365,00

Jugendlichenuntersuchung

             2.611.065,00

                2.543.199,00

Vorsorgeuntersuchung

          65.928.453,00

              68.824.089,00

Med. Rehabilitation

        207.715.135,00

          215.210.504,00

Summe

        325.969.224,00

           337.089.443,00

 

 

 

Ausgaben aller UV-Träger

 

 

Unfallverhütung

           47.062.679,00

             45.876.122,00

Präventionsberatung

           18.923.667,00

             19.463.225,00

Rehabilitation

           79.754.371,00

             80.729.509,00

 

 

 

Ausgaben alle PV-Träger

 

 

Gesundheitsvorsorge und Rehabilitation

        731.039.650,00 

           784.902.550,00

Quelle Erfolgsrechnung SV 2010

 

 

 

Die in der Tabelle angeführten Zahlen weisen darauf hin, dass seitens der Sozialver­sicherung hohe Summen für Rehabilitation aufgewendet werden, deren Zuordnung zu den einzelnen Positionen der Gesundheitsausgabenrechnung entweder aufgrund der Klassifikationen und Zuordnungsregeln des System of Health Accounts der OECD oder aufgrund der in Österreich gegebenen Datenlage nicht der Prävention zugerechnet werden (können), auch wenn sie de facto Präventionsmaßnahmen sein können (wie z.B. Kurleistungen oder funktionelle Therapien zur Erhaltung und Verbesserung des Gesundheitszustandes) und in der Nomenklatur anderer Staaten als Präventionsleistungen (und nicht als rehabilitative care) geführt werden; siehe dazu auch die diesbezüglichen Ausführungen zu Frage 2 (letzter Absatz) und zu

Frage 4.

 

Frage 9:

Gesundheitswesen und Prävention dürfen nicht mit dem bloß betriebswirtschaft-lichem Zugang der Kosteneinsparung betrachtet werden.

Vorsorgeuntersuchungen bei augenscheinlich Gesunden sind zweifellos eine wichtige Präventionsmaßnahme nicht nur zur Früherkennung von Tumoren und Infektionen, sondern auch zur Abschätzung des Risikos von Zivilisationskrankheiten, wobei die Wichtigkeit von evidenzbasierten Untersuchungen im Rahmen von qualitätsge-sicherten Programmen hervorzuheben ist.

 

Qualitätsgesicherte Prävention kann Krankheiten und Risikofaktoren frühzeitig erkennen, die Lebensqualität verbessern, das Leben verlängern und Todesfälle sowie den Anstieg von vorzeitigen Pensionierungen oder von Pflegebedürftigkeit vermeiden.

Darin liegt für mich der Wert der Prävention, eine - nicht wirklich bewiesene - Kosteneinsparung ist für mich ein eher nachrangiges Argument, wenn es um die Stärkung der Prävention in Österreich geht.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Beilage


Zu Parl. Anfrage 8943/J, Frage 1 und 2:

Gesundheitsausgaben in Österreich laut System of Health Accounts (OECD)1) und Anteil der Gesundheitsausgaben für Prävention und öffentlichen Gesundheitsdienst

 

in Mio. EUR

Anteil Prävention und öffentlicher Gesundheitsdienst

Öffentliche und Private Gesundheitsausgaben

2007

2008

2009

2007

2008

2009

Staat inkl. Sozialversicherungsträger

20.472

21.803

22.592

Stationäre Gesundheitsversorgung3)

9.328

10.078

10.564

Ambulante Gesundheitsversorgung

5.103

5.296

5.529

häusliche Langzeitpflege2)

1.721

1.806

1.961

Krankentransport und Rettungsdienste

267

283

303

Pharmazeutische Erzeugnisse und medizinische Ge- und Verbrauchsgüter

2.966

3.229

3.136

Prävention und öffentlicher Gesundheitsdienst

456

445

439

Verwaltung der Gesundheitsversorgung: Staat inkl. Sozialversicherungsträger

632

665

661

Private Haushalte und Versicherungsunternehmen

5.568

5.614

5.712

Stationäre Gesundheitsversorgung3)

1.650

1.642

1.654

Ambulante Gesundheitsversorgung

1.774

1.784

1.814

Pharmazeutische Erzeugnisse und medizinische Ge- und Verbrauchsgüter

1.806

1.818

1.867

Verwaltung der Gesundheitsversorgung: private Krankenversicherungen

339

370

377

Private Organisationen ohne Erwerbszweck4)

342

278

239

Betriebsärztliche Leistungen

38

35

36

Laufende Gesundheitsausgaben

26.420

27.730

28.578

Investitionen

1.504

1.598

1.730

Gesundheitsausgaben, insgesamt

27.924

29.328

30.308

Öffentliche laufende Gesundheitsausgaben

20.472

21.803

22.592

2,23%

2,04%

1,94%

Investitionen (öffentlich)

859

827

945

Öffentliche Gesundheitsausgaben, insgesamt

21.331

22.630

23.536

Private laufende Gesundheitsausgaben

5.948

5.927

5.987

Investitionen (privat)

645

771

785

Private Gesundheitsausgaben, insgesamt

6.593

6.698

6.772

Gesundheitsausgaben, insgesamt, in % des BIP

10,3

10,4

11,0

Öffentliche Gesundheitsausgaben, in % des BIP

7,8

8,0

8,6

Öffentliche Gesundheitsausgaben, in % der gesamten Gesundheitsausgaben

76,4

77,2

77,7

Private Gesundheitsausgaben, in % des BIP

2,4

2,4

2,5

Private Gesundheitsausgaben, in % der gesamten Gesundheitsausgaben

23,6

22,8

22,3

Bruttoinlandsprodukt (BIP)

272.010

283.085

274.320

Öffentliche Gesundheitsausgaben ohne Ausgaben für Langzeitpflege, insgesamt

18.462

19.526

20.147

Private Gesundheitsausgaben ohne Ausgaben für Langzeitpflege, insgesamt

5.986

6.085

6.134

Gesundheitsausgaben ohne Ausgaben für Langzeitpflege, insgesamt

24.448

25.611

26.281

Gesundheitsausgaben ohne Ausgaben für Langzeitpflege, insgesamt, in % des BIP

9,0

9,0

9,6

Quelle: BMG auf Basis

STATISTIK AUSTRIA, Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen, eigene Berechnungen/Schätzungen, Rechnungsabschlüsse, Geschäftsberichte. Rundungsdifferenzen wurden nicht ausgeglichen.  Erstellt am 28. Jänner 2011
http://www.statistik.at/web_de/statistiken/gesundheit/gesundheitsausgaben/index.html

1) Die Gesundheitsausgaben laut System of Health Accounts (OECD) enthalten auch Ausgaben für Langzeitpflege.

   Aufgrund der unzureichenden Datenlage mussten jedoch in weiten Bereichen Schätzungen für diese Ausgabenposition herangezogen werden.

2) Öffentliche Ausgaben für häusliche Langzeitpflege enthalten auch das Bundes- und Landespflegegeld.

3) Enthalten sind auch stationäre Gesundheitsdienstleistungen in Pflegeheimen.

4) Enthalten sind die Ausgaben der POoE für Rettungsdienste und andere Gesundheitsleistungen sowie bis inklusive 1996 auch die Ausgaben der Ordensspitäler.


Zu Parl. Anfrage 8943/J, Frage 3:

Gesundheitsausgaben für Prävention und Gesundheitsschutz im europäischen Vergleich

Prozent der Laufende Gesundheitsausgaben

Euro je Einwohner/in

 

 

Kaufkraftstandard je Einwohner

 

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Staat

http://appsso.eurostat.ec.europa.eu/nui/images/rarr.gifhttp://appsso.eurostat.ec.europa.eu/nui/images/darr.gif

2007

2008

Rang 2007

http://appsso.eurostat.ec.europa.eu/nui/images/rarr.gifhttp://appsso.eurostat.ec.europa.eu/nui/images/rarr.gifhttp://appsso.eurostat.ec.europa.eu/nui/images/rarr.gifhttp://appsso.eurostat.ec.europa.eu/nui/images/darr.gifhttp://appsso.eurostat.ec.europa.eu/nui/images/darr.gifhttp://appsso.eurostat.ec.europa.eu/nui/images/darr.gif

Staat

http://appsso.eurostat.ec.europa.eu/nui/images/rarr.gifhttp://appsso.eurostat.ec.europa.eu/nui/images/darr.gif

2007

2008

Rang 2007

http://appsso.eurostat.ec.europa.eu/nui/images/rarr.gifhttp://appsso.eurostat.ec.europa.eu/nui/images/rarr.gifhttp://appsso.eurostat.ec.europa.eu/nui/images/rarr.gifhttp://appsso.eurostat.ec.europa.eu/nui/images/darr.gifhttp://appsso.eurostat.ec.europa.eu/nui/images/darr.gifhttp://appsso.eurostat.ec.europa.eu/nui/images/darr.gif

Staat

2007

http://appsso.eurostat.ec.europa.eu/nui/images/rarr.gifhttp://appsso.eurostat.ec.europa.eu/nui/images/darr.gif

2008

Rang 2007

 

 

 

 

 

 

Rumänien

6,7

5,98

1

Niederlande

157,44

n.v.

1

Niederlande

149,26

n.v.

1

Finnland

5,76

5,68

2

Finnland

151,22

156,95

2

Finnland

130,81

132,61

2

Niederlande

5,08

n.v.

3

Belgien

124,96

n.v.

3

Belgien

114,21

n.v.

3

Ungarn

4,14

3,96

4

Schweden

110,14

115,17

4

Deutschland

106,1

110,18

4

Belgien

4,05

n.v.

5

Deutschland

108,61

115,55

5

Luxemburg

93,1

81,46

5

Bulgarien

4,05

4,32

6

Luxemburg

106,00

94,69

6

Schweden

93,05

97,77

6

Slowenien

3,91

3,86

7

Schweiz

103,29

n.v.

7

Schweiz

86,21

n.v.

7

Deutschland

3,65

3,73

8

Island

70,52

45,97

8

Slowenien

64,29

69,43

8

Schweden

3,51

3,63

9

Österreich

64,14

61,81

9

Österreich

60,22

56,6

9

Estland

2,71

2,78

10

Frankreich

63,13

n.v.

10

Frankreich

57,4

n.v.

10

Spanien

2,5

2,37

11

Dänemark

56,16

n.v.

11

Spanien

53,24

52,92

11

Polen

2,37

2,35

12

Slowenien

49,86

55,95

12

Ungarn

46,44

45,32

12

Schweiz

2,32

n.v.

13

Spanien

47,74

49,11

13

Island

44,65

43,24

13

Tschech. Rep.

2,26

2,66

14

Ungarn

29,93

29,52

14

Dänemark

40,79

n.v.

14

Luxemburg

2,08

1,9

15

Rumänien

19,96

20,48

15

Rumänien

35,75

37,96

15

Österreich

2,02

1,84

16

Tschech. Rep.

18,22

26,18

16

Tschech. Rep.

29,46

37,19

16

Frankreich

1,99

n.v.

17

Estland

16,52

19,57

17

Bulgarien

26,26

30,62

17

Litauen

1,89

1,38

18

Polen

11,65

14,62

18

Estland

24,33

27,57

18

Island

1,62

1,56

19

Bulgarien

10,57

13,26

19

Polen

19,37

21,74

19

Lettland

1,57

n.v.

20

Litauen

9,35

8,35

20

Litauen

16,31

13,5

20

Dänemark

1,45

n.v.

21

Lettland

9,03

n.v.

21

Lettland

13,51

n.v.

21

Zypern

0,66

0,66

22

Zypern

7,90

8,33

22

Zypern

9,05

9,21

22

Portugal

n.v.

n.v.

n.v.

Portugal

n.v.

n.v.

n.v.

Portugal

n.v.

n.v.

n.v.

Slowakei

n.v.

n.v.

n.v.

Slowakei

n.v.

n.v.

n.v.

Slowakei

n.v.

n.v.

n.v.

Norwegen

n.v.

n.v.

n.v.

Norwegen

n.v.

n.v.

n.v.

Norwegen

n.v.

n.v.

n.v.

Quelle: BMG auf Basis Eurostat Online Datenbank (Abruf 8.7.2011),  http://epp.eurostat.ec.europa.eu/portal/page/portal/statistics/search_database


Zu Parl. Anfrage 8943/J, Frage 6 und 7:

Laufende Gesundheitsausgaben nach Gesundheitsleistungen und -gütern, Leistungserbringern und Finanziers in Österreich für das Jahr 2008
(Tabelle nur in Englisch verfügbar)

Table 1. Current expenditure on health by function of care, provider and source of funding, 2008 (in Mio. Euro)

 

Expenditure category

ICHA-HC

ICHA-HP

Total current expenditure on health

ICHA-HF source of funding

 

 

 

 

 

 

 

 

function of health care

provider industry

HF.1

HF.1.1

HF.1.2

HF.2

HF.2.1 + HF.2.2

 

 

HF.2.3

HF.2.4

HF.2.5

HF.3

 

 

 

 

 

 

 

 

HF.2.1

HF.2.2

 

 

 

 

 

 

 

General government

General government (excl. social security)

Social security funds

Private sector

Private insurance

Private social insurance

Other private insurance

Private household out-of-pocket expenditure

Non-profit organisations serving households (other than social insurance)

Corporations (other than health insurance)

Rest of the world

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

In-patient care including day cases

HC.1.1; 1.2; 2.1; 2.2;

All industries

9.964

8.808

4.359

4.449

1.156

776

0

776

331

49

0

0

   Curative and rehabilitative care

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

      General hospitals

 

HP.1.1

8.886

7.903

4.290

3.613

983

746

0

746

223

14

0

0

      Speciality hospitals

 

HP.1.2+1.3

662

662

11

651

0

0

0

0

0

0

0

0

      Nursing and residential care facilities

 

HP.2

374

201

36

164

173

30

0

30

108

36

0

0

      All other providers

 

All other

42

42

22

20

0

0

0

0

0

0

0

0

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Long-term nursing care

HC.3.1; 3.2

All industries

1.806

1.271

1.271

0

535

0

0

0

535

0

0

0

      General hospitals

 

HP.1.1

0

0

0

0

0

0

0

0

0

0

0

0

      Speciality hospitals

 

HP.1.2+1.3

0

0

0

0

0

0

0

0

0

0

0

0

      Nursing and residential care facilities

 

HP.2

1.806

1.271

1.271

0

535

0

0

0

535

0

0

0

      All other providers

 

All other

0

0

0

0

0

0

0

0

0

0

0

0

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Outpatient curative and rehabilitative care

HC.1.3; 2.3

All industries

6.673

4.980

983

3.997

1.693

103

0

103

1.530

60

0

0

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Hospitals

HP.1

1.373

1.349

736

613

24

0

0

0

24

0

0

0

  Offices of physicians

 

HP.3.1

2.449

2.066

136

1.930

383

59

0

59

324

0

0

0

  Offices of dentists

 

HP.3.2

1.317

753

30

723

564

39

0

39

525

0

0

0

  Offices of other health practitioners (1)

 

HP.3.3

717

179

0

179

538

0

0

0

538

0

0

0

  Out-patient care centres

 

HP.3.4

662

543

19

524

119

0

0

0

119

0

0

0

  All other providers

 

All other

155

90

62

28

65

5

0

5

0

60

0

0

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Home health care

HC.1.4; 2.4; 3.3

All industries

1.882

1.806

1.779

27

76

0

0

0

39

37

0

0

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ancillary services to health care (2)

HC.4

All industries

806

599

94

505

207

0

0

0

85

122

0

0

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Medical goods dispensed to out-patients (3)

HC.5

All industries

5.047

3.229

57

3.172

1.818

62

0

62

1.756

0

0

0

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

   Phamaceuticals; other med. non-durables

HC.5.1

 

3.941

2.639

0

2.639

1.301

15

0

15

1.286

0

0

0

     Prescribed medicines

HC.5.1.1

 

3.013

2.639

0

2.639

374

4

0

4

369

0

0

0

     Over-the-counter medicines

HC.5.1.2

 

785

0

0

0

785

9

0

9

776

0

0

0

     Other medical non-durables

HC.5.1.3

 

143

0

0

0

143

2

0

2

141

0

0

0

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

  Therapeutical appl.; other medical durables

HC.5.2

 

1.106

590

57

533

517

47

0

47

470

0

0

0

     Glasses and other vision products

HC.5.2.1

 

428

49

0

49

379

34

0

34

345

0

0

0

     Orthopaedic appliances; other prosthetics

HC.5.2.2

 

242

128

3

126

114

10

0

10

104

0

0

0

     All other misc. durable medical goods

HC.5.2.3-5.2.9

 

436

412

54

358

23

2

0

2

21

0

0

0

Prevention and public health services

HC.6

All industries

517

445

212

233

72

0

0

0

27

10

35

0

Anteil

 

 

#####

86,06%

41,02%

45,04%

13,94%

 

 

 

5,28%

1,92%

6,74%

 

Health administration and health insurance

HC.7

All industries

1.035

665

64

601

370

370

0

370

0

0

0

0

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Total current expenditure on health care

HC.1-HC.7

All industries

27.730

21.803

8.819

12.983

5.927

1.311

0

1.311

4.303

278

35

0

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Quelle: BMG auf Basis

STATISTIK AUSTRIA, Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen, eigene Berechnungen/Schätzungen, Rechnungsabschlüsse, Geschäftsberichte. Rundungsdifferenzen wurden nicht ausgeglichen. Erstellt am 28. Jänner 2011

http://www.statistik.at/web_de/statistiken/gesundheit/gesundheitsausgaben/index.html

(1) E.g. paramedical practitioners and providers of alternative medicine.

(2) This item includes freestanding clinical laboratory; diagnostic imaging; and patient transport.

(3) Included are fitting of prosthesis; eye tests and other services of providers of these goods.