9176/AB XXIV. GP

Eingelangt am 18.11.2011
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Anfragebeantwortung

 

 

BM

 

 

                                                            BMWF-10.000/0218-III/4a/2011

 

               

 

Frau                                                                                                                              

Präsidentin des Nationalrates

Mag. Barbara Prammer

Parlament

1017 Wien

 

 

Wien, 17. November 2011

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die schriftliche parlamentarische Anfrage Nr. 9325/J-NR/2011 betreffend Ärztebedarfsstudie, die die Abgeordneten Mag. Roman Haider, Kolleginnen und Kollegen am 21. September 2011 an mich richteten, wird wie folgt beantwortet:

 

Zu Frage 1:

Das Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung ist gemeinsam mit dem Bundes-ministerium für Gesundheit und der Österreichischen Ärztekammer Auftraggeber einer Studie bei der Gesundheit Österreich GmbH zur Erhebung des Ärztebedarfs bis 2030. Laut Aussagen des Auftragnehmers kann in den nächsten Monaten mit dem Vorliegen der Studie gerechnet werden. Das Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung ist an einer raschen, aber auch wissenschaftlich fundierten Fertigstellung der Studie interessiert.

 

Zu Frage 2:

2009 wurde vom Nationalrat beschlossen, unter Berücksichtigung von wissenschaftlichen
Bedarfsstudien für human- und zahnmedizinische Studienplätze und Ausbildungskapazitäten sowie Ärztebedarf, die erforderliche Zahl an Plätzen für Studienanfänger/innen zu erheben. In der gegenständlichen Entschließung Nr. 13/E vom 26. Februar 2009 wurden die zuständigen
Mitglieder der Bundesregierung außerdem ersucht, bei Notwendigkeit eines weiteren Standortes mit dem Land Oberösterreich hinsichtlich der Errichtung einer Medizinischen Universität in Linz in Verhandlung zu treten.


Zu Frage 3:

Wie bereits vom Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung gegenüber dem Land Oberösterreich mitgeteilt, würde bei Vorliegen eines tatsächlichen Bedarfes, der nicht an den bestehenden Medizinischen Universitäten abgedeckt werden kann, zunächst mit dem Land Oberösterreich zur Errichtung einer Medizinischen Universität in Verhandlung eingetreten.

 

 

 

Der Bundesminister:

o. Univ.-Prof. Dr. Karlheinz Töchterle e.h.