11234/AB XXIV. GP

Eingelangt am 19.06.2012
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BM für Wirtschaft, Familie und Jugend

Anfragebeantwortung

 

Präsidentin des Nationalrates

Mag. Barbara PRAMMER

Parlament

1017 Wien

 

                                                                                            Wien, am 15. Juni 2012

 

                                                                                            Geschäftszahl:

                                                                          BMWFJ-10.101/0172-IM/a/2012

 

 

In Beantwortung der schriftlichen parlamentarischen Anfrage Nr. 11401/J       betreffend „die Konsequenzen der Auflösungsabgabe auf die Saisonver-längerung“, welche die Abgeordneten Mag. Roman Haider, Kolleginnen und    Kollegen am 19. April 2012 an mich richteten, stelle ich fest:

 

 

Antwort zu Punkt 1 der Anfrage:

 

Die Haushaltskonsolidierung, zu deren Maßnahmen auch die Auflösungsabgabe gehört, wird zu günstige Auswirkungen auf den Wirtschaftsstandort Österreich und damit auf Wachstum und Beschäftigung führen.

 

 

Antwort zu Punkt 2 der Anfrage:

 

Der Tourismus hat sich in den Monaten Oktober und November seit dem Jahr 2000 gut entwickelt. Initiativen zur Saisonverlängerung haben sowohl die Ankünfte und Übernachtungen, als auch die Zahl der Beschäftigten im Tourismus positiv beeinflusst, wie die folgende Tabelle zeigt.

 

 

Ankünfte

Übernachtungen

Unselbstständig
Beschäftigte im
Tourismus *

Oktober

absolut

% d.Vj.

absolut

% d.Vj.

absolut

% d.Vj.

2000

1.558.190

-4,2

5.180.713

-1,3

131.124

-

2001

1.666.949

7,0

5.430.024

4,8

131.941

0,6

2002

1.705.659

2,3

5.549.698

2,2

134.125

1,7

2003

1.795.484

5,3

5.558.810

0,2

137.499

2,5

2004

1.783.187

-0,7

5.407.741

-2,7

139.616

1,5

2005

1.883.150

5,6

5.685.859

5,1

143.849

3,0

2006

1.907.327

1,3

5.930.299

4,3

148.893

3,5

2007

2.006.225

5,2

6.101.475

2,9

148.100

-0,5

2008

2.099.572

4,7

6.194.151

1,5

155.154

4,8

2009

2.066.981

-1,6

6.090.811

-1,7

155.042

-0,1

2010

2.197.834

6,3

6.265.898

2,9

158.360

2,1

2011

2.266.741

3,1

6.516.968

4,0

163.257

3,1

November

absolut

% d.Vj.

absolut

% d.Vj.

absolut

% d.Vj.

2000

990.508

3,0

2.701.898

2,1

123.576

-

2001

1.054.554

6,5

2.873.002

6,3

125.259

1,4

2002

1.087.628

3,1

2.913.684

1,4

127.711

2,0

2003

1.150.762

5,8

3.068.902

5,3

130.595

2,3

2004

1.150.895

0,0

3.119.185

1,6

133.771

2,4

2005

1.190.217

3,4

3.158.097

1,2

139.116

4,0

2006

1.265.028

6,3

3.306.666

4,7

142.386

2,4

2007

1.423.413

12,5

3.615.014

9,3

144.833

1,7

2008

1.411.604

-0,8

3.624.137

0,3

151.589

4,7

2009

1.391.005

-1,5

3.560.562

-1,8

151.772

0,1

2010

1.507.278

8,4

3.841.399

7,9

155.095

2,2

2011

1.560.587

3,5

3.982.546

3,7

160.153

3,3

 

* Unselbständige Beschäftigungsverhältnisse im Tourismus Oktober und November 2000 bis 2011: Zeitreihenbruch im Jahr 2008 aufgrund neuer Erfassungsmethode des Hauptverbandes der Sozialversicherungsträger

 

 

Antwort zu Punkt 3 der Anfrage:

 

Die Auflösungsabgabe wird sich nicht negativ auf die Saisonverlängerung aus-wirken, da bei ihrer Gestaltung die besonderen Erfordernisse der Tourismus-branche berücksichtigt wurden. Die Argumente der Tourismusvertreter im    Rahmen der Begutachtung wurden aufgegriffen und insbesondere befristete Dienstverhältnisse von bis zu sechs Monaten und Ferial- und Berufspraktika ausgenommen.

 

Antwort zu Punkt 4 der Anfrage:

 

Diese Frage fällt nicht in den Zuständigkeitsbereich des Bundesministeriums für Wirtschaft, Familie und Jugend.