1285/J XXIV. GP

Eingelangt am 11.03.2009
Dieser Text ist elektronisch textinterpretiert. Abweichungen vom Original sind möglich.

Anfrage

 

der Abgeordneten Mag. Johann Maier

und GenossInnen

an den Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft

betreffend „Schulmilchaktion in Österreich – Entwicklung“

Mit der AB 4655/XXIII.GP vom 01.09.2008 wurden die Fragen des Fragestellers zur Anfrage
„Schulmilchaktion in Österreich — Entwicklung“ beantwortet.

Mitgeteilt wurde in der Antwort, dass die EU-Kommission für das kommende Schuljahr die
Palette von beihilfefähigen Schulmilchprodukten erweitert und den Gesundheitsaspekt
(begrenzter Zuckergehalt) berücksichtigt hat. Weiters wurde die Beihilfe für teilentrahmte
Milch und Magermilch etwas erhöht. Die grundsätzlich positive Haltung der EU-Kommission
für die Unterstützung einer gesunden Ernährung in Schulen ist auch aus der jüngsten Vorlage
eines EU-Schulobstprogramms ersichtlich.

Aus systematischen Gründen werden in der XXIV.GP ähnliche Fragen wieder gestellt, um die
aktuellen Zahlen und Informationen zu erhalten.

Die unterzeichneten Abgeordneten richten an den Bundesminister für Land- und
Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft nachstehende

Anfrage:

1.    Wie sieht die aktuell Versorgung mit Schulmilch und Schulmilchprodukten an
Kindergärten und Schulen in Österreich aus?

Welche Mengen waren es im Jahr 2008
(Aufschlüsselung auf Bundesländer)?


2.              Welche Beihilfen wurden im Jahr 2008 gewährt (Aufschlüsselung auf Bundesländer)?

3.              In wie vielen Kindergärten und Schulen wurden im Schuljahr 2007/2008 Schulmilch oder
Schulmilchprodukte abgegeben (Aufschlüsselung auf Bundesländer)?

Wie viele im Schuljahr 2008/2009 (Aufschlüsselung auf Bundesländer)?

4.   Wie viele Kinder trinken täglich Schulmilch bzw. Schulmilchprodukte?

Welche Mengen sind dies im Schuljahr 2008/2009 (Aufschlüsselung auf Bundesländer)?

5.               Welche Mengen davon kommen aus der bäuerlichen Direktvermarktung
(Aufschlüsselung auf Bundesländer)?

6.               Wie hat sich die Erweiterung der Palette von beihilfefälligen Schulmilchprodukten in
Österreich bislang ausgewirkt?

7.               Was haben Sie im Jahr 2008 insgesamt unternommen, um die Akzeptanz von Schulmilch
und der Schulmilchprodukte in der Öffentlichkeit sowie in Kindergärten und Schulen zu
stärken?

8.               Welche Maßnahmen für eine Schulmilchkampagne sind für das Schuljahr 2008/2009
geplant?

Werden die Projekte (siehe AB 4655/XXIII.GP vom 29.08.2008) auch umgesetzt?
Wenn nein, welche nicht?

9.               Wurde auf EU-Ebene bereits ein Milchfonds-Restrukturierungsprogramm eingerichtet?
Wenn ja, inwieweit werden Milchproduzenten und -verarbeiter unterstützt, die von der
Marktliberalisierung betroffen sind?

10.        Wie viele Österreichische Milchproduzenten und -verarbeiter sind davon betroffen?

11.        Wie soll aus Sicht des Ressorts der Milchstandort Österreich abgesichert werden?

12.        In welcher Form und in welchen Umfang wird sich das Ressort am
EU-Schulobstprogramm beteiligen?