1356/J XXIV. GP
Eingelangt am 13.03.2009
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ANFRAGE
der Abgeordneten Schwentner, Freundinnen und Freunde
betreffend den Frauenanteil in Gremien im Einflussbereich des Bundes
Der Fahrplan der EU-Kommission für die Gleichstellung von Frauen und Männern vom 1. März 2006 greift die Thematik der Repräsentanz von Frauen in Gremien auf. Die Förderung der gleichberechtigten Teilhabe von Frauen und Männern in Entscheidungsprozessen ist einer von sechs Schwerpunkten der EU-Maßnahmen zur Gleichstellung für den Zeitraum von 2006 bis 2010. Unter Hinweis darauf, dass die zu geringe Vertretung von Frauen in politischen Entscheidungsprozessen ein Demokratiedefizit ist, soll die Teilhabe an der Politik und am gehobenen Management auf allen Ebenen der öffentlichen Verwaltung weiter gefördert werden.
Das Bundeskanzleramt hat zur Erfüllung seiner Aufgaben auf nationaler und internationaler Ebene eine Vielzahl von Gremien. Darüber hinaus ist das Bundeskanzleramt in zahlreichen Gremien im Einflussbereich des Bundes vertreten und kann durch seine Entsendung das Geschlechterverhältnis in diesen Gremien mitgestalten. Die Vertretung des Bundeskanzleramts kann von Bediensteten des Ressorts oder von ressortfremden Personen wahrgenommen werden. Eine aussagekräftige Übersicht bzw. einen Bericht über die Repräsentanz von Frauen in allen Gremien im Einflussbereich des Bundes gibt es derzeit nicht. Der neu erschienene Gleichbehandlungsberichtes des Bundes 2008 gibt über die Vertretung von Frauen in Gremien nur in einem sehr begrenzten und allgemeinen Umfang Auskunft. Um detaillierte Daten zur aktuellen Repräsentanz von Frauen in Gremien im Einflussbereich des Bundes zu erhalten, sind daher weitere konkrete Daten nötig. Bitte beziehen Sie alle Angaben in der Anfragebeantwortung auf den Stichtag 1.3.2009 und führen Sie die unterschiedlichen Gremien getrennt an.
Die unterfertigten Abgeordneten stellen daher folgende
ANFRAGE: