1551/J XXIV. GP
Eingelangt am 31.03.2009
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Anfrage
der Abgeordneten Erich Tadler, Dr. Spadiut
Kolleginnen und Kollegen
an den Bundesminister für Wissenschaft und Forschung
betreffend OP - Simulatoren
Ein falscher Handgriff bei einer Operation kann fatale Folgen haben, die richtige Reaktion des Arztes bei einem akuten Notfall über Leben und Tod entscheiden.
Bevor ein Pilot ein Flugzeug fliegen darf, muss er viele Stunden am Simulator verbringen um Situationen zu üben, die über Menschenleben entscheiden. So ist es für Piloten während ihrer Ausbildung, aber auch im Verlauf des Berufslebens selbstverständlich, am Flugsimulator zu trainieren. Was in der Luftfahrt schon lange Standard ist, ist nun auch für Chirurgen möglich und sollte für Studenten und „Jungärzte“ ein Teil Ihrer Ausbildung darstellen. Operationen können virtuell an einem Simulator geübt werden, bevor der Chirurg in den Operationssaal geht.
Die Vorteile des virtuellen Trainings liegen auf der Hand: Die Geräte sind jederzeit einsatzbereit, es können beliebige Szenarien simuliert werden und im Gegensatz zu herkömmlichen Trainingsmethoden können anatomische Varianten und pathologische Zustände trainiert werden. Nicht zuletzt kann die Trainingsleistung detailliert anhand verschiedener Parameter erfasst und ausgewertet werden.
Daher richten die unterzeichneten Abgeordneten an den Bundesminister für Wissenschaft und Forschung nachstehende
Anfrage: