1907/J XXIV. GP

Eingelangt am 30.04.2009
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ANFRAGE

 

des Abgeordneten Dr. Karlsböck

und weiterer Abgeordneter

 

an den Bundesminister für Gesundheit

betreffend Schweinegrippe

 

 

 

Angesichts der wachsenden Zahl von Schweinegrippe-Infektionen in Mexiko sind die Gesundheitsbehörden weltweit alarmiert. Dieser neue Grippevirus, der sich erstmals leicht auch von Mensch zu Mensch ausbreitet, habe ein deutliches "Potenzial zu einer Pandemie", warnt die Generalsekretärin der Weltgesundheitsorganisation (WHO), Margaret Chan. Der Virus treffe besonders junge und gesunde Erwachsene und nicht wie gewöhnlich Kleinkinder und ältere Menschen.

 

Mittlerweile gibt es einige Verdachtsfälle in ganz Europa. Beispielsweise kamen in Spanien drei Rückkehrer aus Mexiko wegen Schweinegrippesymptomen in Quarantäne.

 

Auch der anerkannte Sozialmediziner Prof. Kunze warnt vor der Gefahr eines Ausbruchs der Schweinegrippe in Österreich. Vor allem durch den weltweiten regen Flugverkehr kann es zur Verbreitung des Virus auf andere Kontinente kommen.

 

In diesem Zusammenhang richten die unterfertigten Abgeordneten an den Bundesminister für Gesundheit folgende

 

Anfrage

 

 

1.      In welchem Umfang ist Österreich derzeit von der Schweinegrippe bedroht?

 

2.      Gibt es schon Verdachtsfälle in Österreich und wenn ja, wie viele und wer ist davon betroffen?

 

3.      In welchen EU-Staaten gibt es wie viele Verdachtsfälle bzw. Schweinegrippe-Infektionen?

 


4.      Von welchem konkreten Schweinegrippevirus geht die Gefahr aus?

 

5.      Welche Maßnahmen werden aktuell in Österreich gegen die Schweinegrippe getroffen?

 

6.      Mit welchen Maßnahmen wollen Sie das Auftreten bzw. die Ausbreitung eines Schweinegrippevirus in Österreich verhindern?