1936/J XXIV. GP

Eingelangt am 06.05.2009
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ANFRAGE

 

 

der Abgeordneten Dr. Winter

und weiterer Abgeordneter

 

an den Bundesminister für Gesundheit

betreffend Apotheken in Oberösterreich

 

 

 

Die vielen kleinen Apotheken am Land sind wichtige Infrastrukturen zur Sicherstellung der Arzneimittelversorgung und der Gesundheitsversorgung im Allgemeinen. Auch § 1 der Apothekenbetriebsordnung sieht dies dementsprechend vor. Dennoch existiert nicht in allen ländlichen Gebieten eine optimale Versorgung mit Arzneimitteln.

 

Patienten müssen lange Wege in Kauf nehmen und haben durch unzureichende Öffnungszeiten im Gegensatz zu Apotheken in Ballungszentren Nachteile in ihrer medizinischen Versorgung zu erwarten.

 

 

In diesem Zusammenhang richten die unterfertigenden Abgeordneten an den Bundesminister für Gesundheit nachstehende

 

 

ANFRAGE

 

 

1.      Wie viele Apotheken (inkl. Hausapotheken, landärztliche Ordinationen mit Hausapotheken, etc.) existieren zum Stichtag der Anfragebeantwortung in Oberösterreich insgesamt?

 

2.      Wie verteilen sich die unter 1.) genannten Apotheken auf die einzelnen Gemeinden in Oberösterreich?

 

3.      Welche Gemeinden verfügen über keine Apotheke oder ähnliche Versorgungseinrichtung für Arzneimittel?

 

4.      In welchen Gemeinden haben 2006, 2007 und 2008 neue Apotheken eröffnet und unter welchen Typ fallen diese?

 

5.      Wie viele Apotheken wurden im Jahr 2006, 2007 und 2008 in Oberösterreich geschlossen oder liefen aus?

 

6.      Welche Gemeinden betraf dies?

 

7.      Wie wurde die Schließung bzw. der Auslauf begründet?

 

8.      Sind durch diese Schließungen bzw. durch Auslauf in Ihrem Ressort Reaktionen wie Anfragen, Beschwerden, etc. aus der Bevölkerung zugegangen?

 

9.      Wenn ja, aus welchen Gemeinden und wie wurde der Sachverhalt behandelt?