2509/J XXIV. GP

Eingelangt am 18.06.2009
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ANFRAGE

 

des Abgeordneten Haider

und weiterer Abgeordneter

 

an den Bundesminister für europäische und internationale Angelegenheiten

 

betreffend Visavergabe an die Staatsbürger von Russland

 

Die aus der Sowjetunion hervorgegangenen Staaten sind  Wachstumsmärkte. Momentan sind diese zwar auch von der Wirtschaftskrise betroffen, sobald diese überwunden ist, wird das Wachstum dieser Staaten jenes der Eurozone deutlich übertreffen. In den meisten GUS-Staaten hat das marktwirtschaftliche System in Verbindung mit bedeutenden Rohstoffvorkommen hat bereits eine finanziell Potente Oberschicht hervorgebracht. Dies kann anhand der Nächtigungszahlen von russischen Staatsbürgern bewiesen werden. Diese stieg von 109.818 im Jahr 2005 auf 263.745 im Jahr 2008. In bedeutenden Fremdenverkehrsorten, wie etwa Kitzbühel haben sich bereits touristische Betriebe, vom Hotel bis zur Disco, auf die Wünsche russischer und anderer Gäste aus ehemaligen Ländern des Warschauer Paktes spezialisiert.

 

In diesem Zusammenhang stellen die unterzeichnenden Abgeordneten folgende

 

 

ANFRAGE

 

  1. Wie viele Visa wurden in den letzten fünf Jahren jeweils für Staatsbürger von Russland ausgestellt?

 

  1. Hat sich die Anzahl der positiven Bescheide erhöht?

 

  1. Wenn ja, warum?

 

  1. Wie viele Visa-Anträge wurden jeweils in den letzten fünf Jahren gestellt?

 

  1. Wie viele Visa-Anträge wurden jeweils in den letzten fünf Jahren abgelehnt?

 

  1. Warum wurden diese Anträge jeweils abgelehnt (Statistik nach Begründung)?

 

  1. Wie lange war der durchschnittliche Bearbeitungszeitraum?