3191/J XXIV. GP
Eingelangt am
08.10.2009
Dieser Text ist elektronisch textinterpretiert. Abweichungen vom Original sind
möglich.
Anfrage
des Abgeordneten Gerhard Huber,
Kolleginnen und Kollegen
An den Herrn Bundesminister für Gesundheit
Lt.
nationalen und internationalen Studien, gibt es in Österreich immer mehr
Kinder und
Jugendliche mit
massiven Haltungsschäden.
Neben mangelnder Bewegung der
Kinder und Jugendlichen tragen meiner Meinung nach,
auch die immer noch zu schweren
Schultaschen bzw. der große Bedarf an Unterrichtsmaterial
an einem Tag dazu bei.
Als Beispiel erwähne ich ein
12 jähriges Mädchen aus Osttirol, welches neben einer
überschweren Schultasche, einem
Turnbeutel, einem schweren Handarbeitskoffer und einer
Gitarre, als notwendige
Unterrichtsmittel, in die Schule mitnehmen musste.
Da ich der Überzeugung bin,
dass man bzgl. der steigenden Haltungsschäden unter Kindern
und Jugendlichen im Schulbereich präventiv nachhaltig zur Entlastung der
Krankenkassen
Maßnahmen setzen kann, sehe ich es
als Pflicht des Gesundheitsministeriums an dsbzgl. aktiv
zu werden.
Daher
stellen die unterfertigten Abgeordneten an den Herrn Bundesminister für
Gesundheit
folgende
ANFRAGE
1 .Gibt es
Gespräche ihres Ministeriums mit dem Bildungsministerium, um die
Schülerinnen
und Schüler
bzgl. überschwerer Schultaschen und Unterrichtsmaterials zu entlasten, und
somit Haltungsschäden bei Kindern und Jugendlichen vorzubeugen ?
2. Gibt es
Studien wie schwer die Schultasche für Kinder und Jugendliche, im
Verhältnis zu
deren
Körpergewicht und Körpergröße, sein darf ?
3.Mit
welchen Gesetzen seitens ihres Ministeriums werden Kinder und Jugendliche
dsbzgl.
geschützt ?
4.
Wie beurteilen sie als Gesundheitsminister die Tatsache, dass ein 12
jähriges Mädchen mit
einer schweren Schultasche, einem Turnbeutel, einem schweren Handarbeitskoffer
und einer
Gitarre einen langen
Schulweg mittel überfülltem Postbus bewältigen muss?
5.
Teilen Sie meine Überzeugung, dass hier das Gesundheitsministerium
gemeinsam mit dem
Bildungsministerium
eine Lösung , zum Wohle der Kinder und Jugendlichen, finden muss ?
6. Welche Maßnahmen kann sich ihr Ministerium dsbzgl. vorstellen ?