3380/J XXIV. GP
Eingelangt am 21.10.2009
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Anfrage
Der Abgeordneten Tadler, Hagen
Kolleginnen und Kollegen
an die Bundesministerin für Verkehr, Innovation und Technologie
betreffend „Neben- und Regionalbahnen der ÖBB im Bundesgebiet“
Seit mehreren Jahren wird bei den Neben- und Regionalbahnen seitens der ÖBB massiv eingespart. Der Bundesregierung wurden aus diesem Grund bereits mehrere Bürgerinitiativen übergeben um sie für diesen Problembereich zu sensibilisieren. Leider muss festgestellt werden, dass die Bundesregierung trotzdem keine Anstalten unternimmt, hier aktiv zu werden. Um diese von der Bevölkerung dringend benötigten Neben- und Regionalbahnen zu erhalten sind Investitionen notwendig. Zu dem muss festgehalten werden, dass sofern die oben erwähnten Investitionen vor allem im Unter- und Oberbau der bereits bestehenden Trassen, ein eminentes Sicherheitsrisiko in Kauf genommen wird.
In jüngster Vergangenheit wurden, laut verschiedener Printmedien, die
Taktzeiten der Neben- und Regionalbahnen geändert, sodass für viele
Pendler eine unzureichende Beförderungssituation geschaffen wurde. Nicht
nur Pendler, die täglich in die Arbeit fahren, sondern vor allem
Schüler sind von den negativen Auswirkungen dieser Änderungen der
Taktzeiten betroffen. Trotzdem spricht das BMVIT in seinen Aussendungen
unverständlicher weise von einer Linienverbesserung. Tatsächlich
haben jedoch viele Pendler dadurch massive Probleme und sind gezwungen wieder
auf ihre PKWs umzusteigen.
Eine energieeffiziente und klimafreundliche Schiene wurde den betroffenen
Pendlern als Ersatz zu ihren Kraftfahrzeugen angepriesen. Um die regionale
Mobilität tatsächlich gewährleisten zu können, ist es
unerlässlich, die Neben- und Regionalbahnen zu erhalten, den Ausbau
voranzutreiben und die Taktzeiten auf die Nutzer der Schiene abzustellen.
Daher richten die unterzeichneten Abgeordneten an die
Bundesministerin nachstehende
Anfrage: