3403/J XXIV. GP

Eingelangt am 22.10.2009
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Anfrage

 

der Abgeordneten Mag. Roman Haider

und anderer Abgeordneter

 

an den  Bundesminister für Wirtschaft, Familie und Jugend

betreffend Förderungen für bauliche Maßnahmen im Zusammenhang mit dem Nichtraucherschutz

 

Mit 01.01.2009 ist eine Novelle zum Tabakgesetz in Kraft getreten, die unter anderem die räumliche Trennung von Raucher- und Nichtrauerbereichen in der Gastronomie vorsieht. Mit dieser, durch den Gesetzgeber aufgetragenen räumlichen und damit sehr oft baulichen Trennung sind für die heimischen Gastronomen sehr oft hohe Kosten verbunden. In diesem Zusammenhang wären daher „Sonderförderungsmaßnahmen“ für entsprechende bauliche Adaptierungen, die mittels Auftragsvergabe auch für die heimische Bauwirtschaft wichtige Impulse bieten könnten, notwendig.

 

Die unterfertigten Abgeordneten stellen daher an den Bundesminister für Wirtschaft, Familie und Jugend folgende

 

Anfrage

 

  1. Gibt es derzeit im Rahmen der Förderungsmaßnahmen des Bundesministeriums für Wirtschaft, Familie und Jugend Mittel für die räumliche und bauliche Trennung von Raucher- und Nichtrauerbereichen in der Gastronomie?
  2. Wenn ja, in welcher Höhe und im Rahmen welches Förderungsprogramms?
  3. Welche genauen Richtlinien liegen diesem Förderungsprogramm zu Grunde?
  4. Wenn nein, warum nicht?
  5. Gibt es Überlegungen, „Sonderförderungsmaßnahmen“ im Rahmen der Förderungsmaßnahmen des Bundesministeriums für Wirtschaft, Familie und Jugend für die räumliche und bauliche Trennung von Raucher- und Nichtrauerbereichen in der Gastronomie bereitzustellen?
  6. Wenn ja, in welcher Höhe ?
  7. Wenn nein, warum nicht?
  8. Gibt es Überlegungen, wer diese „Sonderförderungsmaßnahmen“ im Rahmen der Förderungsmaßnahmen des Bundesministeriums für Wirtschaft, Familie und Jugend für die räumliche und bauliche Trennung von Raucher- und Nichtrauerbereichen in der Gastronomie durchführen soll?
  9. Haben Sie bei Ihrem Ressortkollegen, Bundesminister Stöger im Gesundheitsministerium angeregt, gemeinsam solche „Sonderförderungs­maßnahmen“ zu budgetieren und umzusetzen?
  10. Wenn ja, bis zu welchem Zeitpunkt sollten diese „Sonderförderungs­maßnahmen“ budgetiert und umgesetzt werden?
  11. Wenn nein, warum nicht?
  12. Wie vielen Gastronomen sollen diese „Sonderförderungsmaßnahmen“ zu Gute kommen?