4864/J XXIV. GP

Eingelangt am 18.03.2010
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ANFRAGE

 

des Abgeordneten Dr. Walter Rosenkranz

und weiterer Abgeordneter

 

an den Herrn Bundesminister für Justiz

betreffend Übernahme von Namenspatronanzen für ÖBB-Züge durch das BMJ

 

 

Die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) bieten ihre Zug-Garnituren zur Mietung als attraktive Werbeflächen an. Werber können für EUR 16.055,50 zzgl. USt. für Züge der ÖBB eine Namenspatronanz übernehmen. Zusätzlichen Platz für Werbung bieten die auf den Sitzplätzen verteilten "Reisebegleiter" – Broschüren mit den wichtigsten Reisedaten, z.B. Ankunftszeiten, Umsteigemöglichkeiten etc. Im Fahrplan-Jahr der ÖBB (13. Dezember 2009 bis 11. Dezember 2010) hat u.a. auch das österreichische Unterrichtsministerium (BMUKK) eine solche Namenspatronanz ("Neue Mittelschule") übernommen. Vielen Bahnkunden bekannte Zugsnamen lauten etwa "Urlaub am Bauernhof" für den EuroCity OEC 740, "Universität Salzburg" für den EuroCity OEC 564, "Stadt Innsbruck" (OEC 566), "Industrieland Österreich" (OEC 568), "Wiener Walzer" (EN 466) auf der Strecke Wien – Bregenz oder z.B. "Lakeside Park" für den EuroCity OEC 533 (Wien – Villach), "DER WARMBADERHOF" für den InterCity OIC 733 (Wien – Lienz) oder "Alpen-Adria Universität Klagenfurt" für den InterCity OIC 537 (Wien – Villach).

 

In diesem Zusammenhang richten die unterfertigten Abgeordneten an den Herrn Bundesminister für Justiz die folgende


Anfrage

 

 

1.        Wurden seit der jährlichen ÖBB-Fahrplanänderung im Dezember 2006 Namenspatronanzen vom Bundesministerium für Justiz übernommen?

2.        Falls ja, für welche Züge? (Bitte getrennt anführen!)

3.        Welche Beträge wurden seitens des BMJ dafür bezahlt? (Bitte getrennt anführen!)