5269/J XXIV. GP
Eingelangt am 06.05.2010
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möglich.
Anfrage
der Abgeordneten Mag. Johann Maier
und GenossInnen
an die Bundesministerin für Inneres
betreffend „Personenschutz in Österreich – Entwicklung”
Nach einem
Bericht der Zeitschrift „Öffentliche Sicherheit”
werden jedes Jahr in Österreich
etwa 800 Personen unter besonderen, staatlichen Schutz gestellt
(Personenschutz). Zuständig
und verantwortlich
dafür ist eine Kooperationsgemeinschaft des BVTs, der LVTs und der
Cobra.
Die unterzeichneten Abgeordneten richten an die Bundesministerin für Inneres nachstehende
Anfrage:
1.
Wie viele Personen wurden 2009 in Österreich
unter besonderen staatlichen Schutz
gestellt
(Personenschutz)?
2.
Wie viele dieser Personen waren österreichische, wie viele
ausländische Staatsbürger
(Aufschlüsselung
auf Nationalitäten)?
3. In wie vielen Fällen war der Personenschutz im Jahr 2009 erfolglos?
4.
In wie vielen Fällen wurde 2009 der Personenschutz auf Wunsch
ausländischer
Regierungen,
Strafverfolgungsbehörden oder Diensten durchgeführt?
War dieser jeweils erfolgreich?
5. In wie vielen Fällen waren 2009 in Österreich ausländische Sicherheitsbehörden
(z.B. Geheimdienste) oder private Securities in den Personenschutz direkt eingebunden?
6. Welche Kosten sind für Personenschutz für Österreich im Jahr 2009 angefallen?
7.
Wie hat sich der Einsatz im Personenschutz (d.h. die Anzahl der
besonders geschützten
Personen) in den
letzten 10 Jahren entwickelt?
8.
Wie viele Beamte wurden im Rahmen des Personenschutzes in den letzten
10 Jahren
verletzt oder getötet (Aufschlüsselung
auf Jahre)?
9. Welche Probleme sieht das Ressort aktuell bei der Durchführung von Personenschutz?
10.
Welche internationalen Verträge, Vereinbarungen oder Absprachen
gibt es zum
Personenschutz?
Wie wird mit ausländischen Behörden und Diensten zusammengearbeitet?