5765/J XXIV. GP
Eingelangt am 16.06.2010
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ANFRAGE
der Abgeordneten Grosz, Dr. Spadiut
Kolleginnen und Kollegen
an den Bundesminister für Gesundheit
betreffend Reisesucht der Bundesregierung 2010
Offiziell reisen Mitglieder der Bundesregierung in die verschiedensten Länder weltweit, um wichtige Kontakte zu knüpfen und Österreich im Ausland zu vertreten. Weshalb verschiedene Bundesminister aber gleichzeitig ins selbe Land fahren und dasselbe Ereignis mit ihrer Anwesenheit beehren, ist vielen Leuten unklar. Ein paar Tage im Ausland zu verbringen scheint eine willkommene Abwechslung zu sein.
So waren sowohl der Sportminister, als auch die Innenministerin bei den Olympischen Spielen 2010 in Vancouver persönlich anwesend. Auch auf der EXPO 2010 in Shanghai musste Österreich sowohl von Bundeskanzler Faymann, als auch von Staatssekretär Ostermayer, Bundesminister Mitterlehner und Bundesminister Berlakovich vertreten werden, selbst die Vizebürgermeisterin Wiens reiste nach China.
Im Februar 2010 war aufgrund vermehrten Reiseaufkommens sogar die Beschlussfähigkeit des Ministerrates kurzzeitig in Gefahr. Vizekanzler Pröll weilte in Brüssel, der Außenminister in Nahost, der Wirtschaftsminister in Indien, der Sportminister in Vancouver und die Bildungsministerin in Deutschland.
In diesem Zusammenhang stellen die unterfertigten Abgeordneten an den Bundesminister für Gesundheit folgende
ANFRAGE: