6388/J XXIV. GP

Eingelangt am 22.09.2010
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Anfrage

der Abgeordneten Gabriele Binder-Maier, Angela Lueger, Rosemarie Schönpass

und GenossInnen

an den Bundesminister für Wirtschaft, Familie und Jugend

betreffend „Elternbildungsgutscheine"

In den ersten Schultagen im September ließ das Bundesministerium für Wirtschaft,
Familie und Jugend gemeinsam mit dem
Österreichischen Familienbund mit einer
besonders exklusiven Gutscheinaktion aufhorchen. Mit der Begründung, man wolle
auf Angebote zur Unterst
ützung von Eltern in Erziehungsfragen aufmerksam
machen, wurden sogenannte
Elternbildungsgutscheine" ausgegeben. Laut
Medienberichten kam die Aktion den Eltern von 660 Erstkl
ässlern in Schulen aus
Wien, Nieder
österreich und Oberösterreich zu Gute. Sie erhielten jeweils 50 Euro in
Form eines Elternbildungsgutscheins und k
önnen damit kostenlos einen Workshop in
Wien oder Nieder
österreich bzw. Vorträge in Oberösterreich besuchen. Die aktuellen
Angebote finden Eltern auf der Website www.eltern-bildung.at, welche vor kurzem
überarbeitet und neu designt wurde.

In diesem Zusammenhang richten die unterzeichneten Abgeordneten an den
Bundesminister für Wirtschaft, Familie und Jugend nachstehende

Anfrage:

1.     Aus welchen Gründen beschränkte sich die Gutscheinaktion
Elternbildungsgutschein" auf Wien, Niederösterreich und Oberösterreich?


2.         Aus welchen Mitteln werden die Elternbildungsgutscheine" finanziert?

3.         Nach welchen Kriterien wurde die Auswahl jener Schulen vorgenommen, an
welchen die Gutscheine verteilt wurden?

4.     An welchen Schulen wurden die Elterngutscheine ausgegeben?

5.         Wie lange sind die "Elternbildungsgutscheine" gültig?

6.         Ist eine Wiederholung dieser Aktion für 2011 vorgesehen?

7.         Auf welche Summe belaufen sich die Kosten zur Überarbeitung der Homepage
www.eltern-bildung.at?

8.         Sind die Elternbildungsgutscheine" an bestimmte Leistungen aus dem
Elternbildungsangebot gekoppelt?

9.         Wie viele Familien nutzen jährlich das Angebot der Elternbildung in Wien,
Nieder
österreich und Oberösterreich?

10.     Welche Angebote der Elternbildung werden am besten angenommen, welche
Angebote am schlechtesten?