6733/J XXIV. GP

Eingelangt am 21.10.2010
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Anfrage

der Abgeordneten Gabriele Binder-Maier,

Genossinnen und Genossen

an den Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft

betreffend

Unterrichtsfach Imkerei im Lehrplan landwirtschaftlicher Fachschulen"

"Wenn die Biene von der Erde verschwindet, dann hat der Mensch nur noch vier
Jahre zu leben," so soll bereits Albert Einstein gesagt haben. Dass die Auswirkungen
tats
ächlich so dramatisch wären gilt als eher unwahrscheinlich, dass die Honigbiene
eine wesentliche Funktion in unserem Ökosystem erfüllt ist hingegen eine
unbestrittene Tatsache. Bienen gelten als die wesentlichsten Best
äuber von Kultur-
und Wildpflanzen, sind Nahrung für viele Vogelarten und Imkereiprodukte wie Honig,
Propolis etc. haben einen besonders hohen ernährungsphysiologischen Wert.

Auf EU-Ebene wird der Wichtigkeit der Honigbiene nun endlich Rechnung getragen,
mit einer Aufstockung der Fördermittel von 26 auf 32 Millionen pro Jahr ab 2011. Um
einen idealen Schutz der Honigbiene zu gewährleisten ist es vor allem notwendig
angehenden LandwirtInnen bereits in der Ausbildung das notwendige Know How zu
vermitteln.

In diesem Zusammenhang richten die unterzeichneten Abgeordneten an den
Bundesminister f
ür Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft folgende


Anfrage:

1.    An wie vielen landwirtschaftlichen Fachschulen steht Imkerei als Unterrichtsfach
regul
är im Lehrplan, aufgegliedert nach Bundesländern?

2.         Wie viele landwirtschaftliche Fachschulen bieten Imkerei als Frei- bzw. Wahlfach
an.

3.         Wie viele Imkerschulen gibt es in Österreich, aufgegliedert nach Bundesländern,
und wie viele Schüler werden durchschnittlich in ihnen unterrichtet?