6961/J XXIV. GP
Eingelangt am 18.11.2010
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ANFRAGE
des Abgeordneten Dipl.-Ing. Deimek
und weiterer Abgeordneter
an die Bundesministerin für Verkehr, Innovation und Technologie
betreffend Entwicklung der Langsamfahrstellen
Langsamfahrstellen machen die Bahn laut Infrastrukturreport 2011 aus Sicht der Passagiere unattraktiv. Die Zahl der Langsamfahrstellen hat in Folge von Bauarbeiten in den vergangenen Jahren erheblich zugenommen. Nach den Recherchen von Future Business Austria hält diese Entwicklung weiter an. Die heuer geänderte Erfassung von Langsamfahrstellen durch die ÖBB ergibt jedoch einen anderen Wert; dieser ist jedoch mit früheren Daten nicht vergleichbar, da die Statsitik anders erstellt wird.
Anfrage
1. Wie viele Langsamfahrstellen (Anzahl) gibt es derzeit und zwar berechnet nach den „alten“ Angaben?
2. Wie viele Langsamfahrstellen (in Kilometern) gibt es derzeit und zwar berechnet nach den „alten“ Angaben?
3. Wie viele Langsamfahrstellen sind baustellenbedingt?
4. Inwieweit wurden die derzeit vorhandenen Langsamfahrstellen bei der Erstellung des aktuellen Fahrplanes einbezogen und führen daher offiziell nicht zu Verspätungen der Züge?
5. Welche Fahrzeitverkürzungen wären auf welchen Strecken möglich, wenn man die Langsamfahrstellen beseitigen/vermeiden/beenden könnte?
6. Welche baustellenbedingten Langsamfahrstellen werden jeweils in den nächsten 3 Jahren aufgelassen?
7. Welche sonstigen Langsamfahrstellen werden jeweils in den nächsten 3 Jahren aufgelassen?