7301/J XXIV. GP

Eingelangt am 22.12.2010
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ANFRAGE

 

der Abgeordneten Mario Kunasek, Rupert Doppler

und weiterer Abgeordneter

 

an die Bundesministerin für Verkehr, Innovation und Technologie

betreffend Lärmschutzwände entlang des Bundesstraßennetzes

 

 

 

Die Kritik an bereits vorhandenen bzw. fehlenden Lärmschutzwänden entlang des Bundestraßennetzes (Autobahnen und Schnellstraßen) wird seitens der Bevölkerung immer lauter. Einerseits gibt es Lärmschutzwände in sehr ländlichen Gebieten, wo sich hinter den Lärmschutzwänden lediglich Wiesen, Äcker und Wälder jedoch keine Siedlungen befinden. Andererseits fehlen in einigen dicht besiedelten Gebieten, die sehr stark vom Lärm betroffen sind, geeignete Lärmschutzmaßnahmen. Dies ist für die Österreicherinnen und Österreicher unverständlich.

 

In diesem Zusammenhang richten die unterfertigten Abgeordneten an die Bundesministerin für Verkehr, Innovation und Technologie folgende

 

Anfrage

 

1.  Wie viele Lärmschutzwände entlang von Bundesstraßen gab es in Österreich mit 21.Dezember 2010 insgesamt bzw. aufgegliedert nach Bundesländern?

2.  Wie viele dieser Lärmschutzwände wurden auf Grund von Siedlungen bzw. Wohnhäusern in der Nähe von Bundesstraßen errichtet?

3.  Wie viele dieser Lärmschutzwände wurden auf Grund von anderen Gegebenheiten (z.B.: Schutz von Tieren etc.) errichtet?

4.  Welche Gründe, außer dem Lärmschutz von Wohnhäusern, rechtfertigen die Errichtung von Lärmschutzmaßnahmen?

5.  Wo und in welchem Umfang sollen in den kommenden 3 Jahren weitere Lärmschutzwände errichtet werden?

6.  Welche Prioritäten werden bei der Errichtung künftiger Lärmschutzwände gesetzt?

7.  Welche Kosten entstanden im Jahr 2010 für die Errichtung von Lärmschutzwänden?

8.  Welche Kosten entfielen im Jahr 2010 auf die Wartung von Lärmschutzwänden?