7464/J XXIV. GP

Eingelangt am 20.01.2011
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Anfrage

des Abgeordneten Mag. Roman Haider

und anderer Abgeordneter

 

An den Bundesminister für Wirtschaft, Familie und Jugend

betreffend die zukünftige Finanzierung der Österreich Werbung

 

Nachdem die Wirtschaftskammer wie Ende Dezember angekündigt, mit Ende 2011  formal aus der Österreich Werbung aussteigen möchte und somit für 2012 einen Budgetanteil von 8 Mio. Euro zurückhalten würde, stellt sich die Frage nach der weiteren Finanzierung der Österreich Werbung. Diese hat bis dato ein Gesamtbudget von rund 50 Mio. Euro zur Verfügung - 8 Mio. Euro kommen hierbei von der Wirtschaftskammer, 24 Mio. Euro vom Wirtschaftsministerium sowie rund 20 Mio. Euro aus dem Verkauf ihrer Dienstleistungen an die Bundesländer. Vor allem beim Kongress der Österreichischen Hoteliervereinigung stießen die geplanten Veränderungen in der ÖW auf heftige Kritik, es wurde sogar überlegt die Kammerbeiträge der Hoteliers an die Wirtschaftskammer auf ein Treuhandkonto einzuzahlen.

 

Die unterfertigenden Abgeordneten stellen daher an den Bundesminister für Wirtschaft, Familie und Jugend nachfolgende

 

Anfrage:

1.  Wie sollen die fehlenden 8 Mio. Euro kompensiert werden?

2.  Sollte die Strategie der Österreich Werbung hinterfragt werden, und sich die Werbeaktivitäten der ÖW stärker in Richtung Inlandswerbung richten?

3.  Wie sollen die Länder, die 2001 aus der Österreich Werbung ausgeschieden sind, in Hinkunft stärker eingebunden werden?


4.  Wenn von einem Erhalt der 8 Mio. Euro unter neuen Spielregeln gesprochen wird, was ist darunter zu verstehen?