7863/J XXIV. GP

Eingelangt am 03.03.2011
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Anfrage

 

des Abgeordneten Mag. Roman Haider

und anderer Abgeordneter

 

An den Bundesminister für Wirtschaft, Familie und Jugend

betreffend die Synergien zwischen ÖW und AWO

 

Die Fachzeitschrift T.A.I (Tourismus Austria und International) beschäftigt sich in Ihrer Ausgabe vom 4. Februar, mit der WKÖ-Aussendung in der von einem 20 Prozent Synergie-Potential die Rede ist. Dieses soll durch eine engere Kooperation zwischen ÖW und AWO (Außenwirtschaftsorganisation der WKÖ) innerhalb der kommenden zwei Jahre ausgeschöpft werden.
"In der vier Stunden zuvor vom Wirtschaftsministerium ausgesandten Information über die ÖW-Einigung wurden derartige Synergien mit keinem Wort erwähnt. Dies, obwohl Minister Mitterlehner und auch WKÖ-Präsident Christoph Leitl in dieser Aussendung mit persönlichen Statements über die wesentlichen Inhalte der Einigung zitiert worden waren. Und bekanntlich waren es die von der Kammer angestrebten Synergien zwischen ÖW und AWO (sprich Integration von ÖW-Büros in jene der AWO), welche den Konflikt zu Jahresende 2010 eskalieren ließen."                                                                                             Die 20 Prozent Kaufkraftverlust der ÖW seit 2002 sollen durch das Heben von Synergien kompensiert werden. Fraglich ist nur wo und wie die angestrebten 20 Prozent Synergie erreicht werden.

 

Die unterfertigenden Abgeordneten stellen daher an den Bundesminister für Wirtschaft, Familie und Jugend nachfolgende

 

Anfrage:

1.    Haben Sie mit Kammerpräsident Leitl eine engere Kooperation zwischen ÖW und AWO vereinbart und wie soll diese Kooperation im Detail aussehen?


2.    Wie sollen die angestrebten 20 Prozent Synergien erreicht werden?

3.    Wie sollen diese Synergien aussehen? Sollen sowohl Bund als auch Länder mit einbezogen werden, oder lediglich eine engere Kooperation zwischen ÖW und AWO stattfinden?

4.    Beziehen sich die 20% auf das gesamte ÖW-Budget oder nur auf den Teil  der WKÖ mit 8 Mio. Euro?

5.    Ist beabsichtigt, ÖW-Büros und AWO-Niederlassungen zusammenzulegen? Wenn ja, welche Standorte wären davon betroffen und welche Einsparungspotentiale erwartet man sich davon?