7997/J XXIV. GP
Eingelangt am 22.03.2011
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Anfrage
der Abgeordneten Schwentner, Freundinnen und Freunde
an die Bundesministerin für Verkehr, Innovation und Technologie
betreffend geschlechtsspezifische Unterschiede beim Erwerb des Führerscheins der Fahrzeugklasse B
Den Zahlen der Statistik Austria zu Folge haben auch im Jahr 2009 immer noch etwas mehr Männer bis zum 24. Lebensjahr einen Führerschein der Klasse B erworben. Während 94,4 Prozent aller männlichen Jugendlichen bis zum 24. Lebensjahr in Österreich den Führerschein erhalten, besitzen nur 91,8 Prozent aller Frauen dieser Altersgruppe einen Führerschein der Fahrzeugklasse B. Im Vergleich zu vor 50 Jahren hat sich der Anteil an Frauen mit einem Führerschein zwar schon stark an den Anteil der Männer angenähert. Dennoch ist ein geschlechtsspezifischer Unterschied von einigen Prozentpunkten in der Altersgruppe bis zum 24. Lebensjahr verblieben. Am größten ist diese Differenz beim Erwerb des Führerscheins mit einem Abstand mit 5,6 Prozentpunkten zwischen den Geschlechtern in Wien und am geringsten in Tirol mit einem Abstand von 1,3 Prozentpunkten.
Unklar bleibt, ob diese geschlechtsspezifische Differenz beim Führerscheinerwerb auf ein geringeres Interesse junger Frauen am Besitz eines Führerscheins zurück zu führen ist oder ob es dafür andere Gründe geben könnte.
Die unterfertigten Abgeordneten stellen daher folgende
ANFRAGE: