8138/J XXIV. GP
Eingelangt am
30.03.2011
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ANFRAGE
der Abgeordneten Wolfgang Zanger, Mario Kunasek
und weiterer Abgeordneter
an die Bundesministerin für Verkehr, Innovation und Technologie
betreffend Verlagerung des Güterverkehr-Terminals Graz-Süd Werndorf von der Schiene auf die Straße
Ab 4. April 2011 soll der Stückgutverkehr am Terminal Graz-Süd Werndorf durch die Österreichischen Bundesbahnen zur Gänze von der Schiene auf die Straße verlegt werden. Nicht nur aus umweltpolitischen und wirtschaftlichen Aspekten ist dieser Schritt bedenklich, auch Arbeitsplätze könnten dadurch verloren gehen.
In diesem Zusammenhang richten die unterfertigten Abgeordneten an die Bundesministerin für Verkehr, Innovation und Technologie folgende
ANFRAGE
1. Wie hoch waren die Investitionskosten der ÖBB in den Terminal Graz-Süd Werndorf insgesamt?
2. Wie hoch waren die Investitionskosten der ÖBB in den Terminal Graz-Süd Werndorf aufgeschlüsselt nach Jahren?
3. Aus welchem Grund hat man sich letztlich entschieden, den Stückgutverkehr von der Schiene auf die Straße zu verlegen?
4. Ist die erhöhte Schadstoffbelastung durch den LKW-Verkehr in Ihre Überlegungen eingeflossen?
5. Wenn ja, warum hat man sich dennoch entschlossen, den Güterverkehr auf die Straße zu verlegen?
6. Wenn nein, warum nicht?
7. Wie viele Arbeitsplätze sind Ihres Wissens konkret bedroht, wenn mit Anfang April der Verkehr auf die Straße verlegt wird?
8. Welche Maßnahmen werden von Ihrer Seite zur Sicherstellung der gefährdeten Arbeitsplätze angedacht?
9. Wenn keine Maßnahmen zur Absicherung künftig Beschäftigungslosen angedacht wurden, warum nicht?
10. Sind weitere Rückzüge von Seite der ÖBB in der Steiermark in Ihrem Ministerium bekannt?
11. Wie sieht das künftige Strategiekonzept respektive die weitere Zusammenarbeit für den Standort Werndorf aus?